AFRIKA/KENIA - Seit der Gründung vor 20 Jahren arbeiten in der St. Joseph-Pfarrei in Nairobi Priester und Laien Hand in Hand im Zeichen der gemeinschaftlichen Solidarität

Mittwoch, 9 November 2005

Nairobi (Fidesdienst) - Tausende Gläubige versammelten sich am Sonntag, den 6. November in der St. Josephs-Kirche in Nairobi zum 20jährigen Gründungsjubiläum der Pfarrei. Dies Berichtet der katholische Nachrichtendienst CISA aus Nairobi.
Erzbischof Raphael Ndingi mwana 'a Nzeki von Nairobi stand einem Feierlichen Gottesdienst vor, an dem auch mehrere Vertreter des Jesuitenordens teilnahmen. Die Pfarrei wurde am 28. April 1985 von Jesuiten gegründet.
„Der Gründer unserer Kirche ist Christus selbst, deshalb gibt es keinen Grund, sich vor den Herausforderungen des Lebens zu fürchten“, so der Erzbischof in seiner Predigt.
Der Erzbischof von Nairobi dankte den Jesuiten für die Arbeit in der Pfarrei und forderte die Christen auf, die Eucharistie zum Mittelpunkt des eigenen Lebens zu machen. „Gott verlässt niemanden, der an die reelle Gegenwart Christi in der Eucharistie glaubt“, so Erzbischof Ndingi.
Im Rahmen des Gottesdienstes gab der Gemeindepfarrer P. Gerry Whelan bekannt, dass eine neue Missionsstation geschaffen werden soll, um die seelsorgerische Betreuung der über 10.000 Gläubigen besser zu gewährleisten.
Die St. Josephs-Pfarrei wird oft als glänzendes Beispiel für das Funktionieren der kleinen Basisgemeinschaften zitiert, die in der Landessprache „Jumuya Ndogo Ndogo“ heißen.
„Wenn wir auf die Vergangenheit zurückblicken, freuen wir uns über die Gnade, die wir insbesondere in unseren kleinen Basisgemeinschaften empfangen haben“, so P. Whelan. „Andere Pfarreien betrachten uns als Beispiel einer effektiven Teilnahme der Laien am Leben der Kirche und des wahren Dienstes an den Mitmenschen“.
Die Pfarrei, in der viele arme Menschen leben, führt mehrere soziale Projekte durch, darunter auch im Bereich der Schulbildung und der Beraufsausbildung, im Gesundheitswesen, bei der Betreuung von Kindern und bei der Entwicklung. (LM) (Fidesdienst, 09/12/2005 - 26 Zeilen, 285 Worte)


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