AMERIKA - In Lateinamerika trägt Aids „das Gesicht von Jungen und Mädchen“. Über zwei Millionen Menschen sind auf dem Kontinent infiziert

Mittwoch, 9 November 2005

Rom (Fidesdienst) - In Lateinamerika und der Karibik sind 2,1 Millionen Menschen HIV/AIDS-infiziert, davon 80% im Alter unter 30 Jahren.
In den vergangenen zehn Jahren hat die Zahl der infizierten Personen vor allem unter Frauen zugenommen. Grund dafür ist vor allem der Geschlechtsverkehr mit oft wechselnden Partnern und das frauenfeindliche Verhalten der Männer. Zu den Ländern mit der höchsten Ansteckungsrate in Lateinamerika gehören Guatemala, Belize, Honduras, Panama, Jamaika, Guayana, Barbados und die Dominikanische Republik, wo über 1 % der Bevölkerung infiziert ist.
In Mexiko liegt der Anteil der Infizierten an der Bevölkerung bei 0,3%, doch dabei wurden nur Bürger berücksichtigt, die sich einem Aids-Test unterzogen haben.
Das Kinderhilfswerk UNICEF hebt in ihrem Slogan zu einer Aids-Bekämpfungskampagne, die in San Salvador gestartet wird und in ganz Lateinamerika und der Karibik die Übertragung von Aids auf Minderjährige bremsen soll, insbesondere hervor, dass Aids „das Gesicht von Jungen und Mädchen“ trägt. (AP) (Fidesdienst, 09/11/2005 - 16 Zeilen, 166 Worte)


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