OZEANIEN/SALOMONEN - Mission über die Medien: Die katholische Zeitschrift „Voice Kathlika“ ist bei den Lesern auf den Salomonen sehr beliebt

Samstag, 5 November 2005

Honiara (Fidesdienst) - „Informieren, erziehen und Spaß machen“, sollen die Medien nach Ansicht von Pater Ambrose Pereira. Dies bekräftigt er einem Beitrag, der in der dritten Ausgabe der auf den Salomonen alle drei Monate erscheinenden katholischen Zeitschrift „Voice Katolika“ veröffentlicht wurde. Die katholische Quartalszeitschrift soll vor allem den neuen Herausforderungen der Kommunikation entsprechen und die katholischen Gläubigen informieren. Die Zeitschrift hatte in einer Umfrage vor einer umfassenden Neugestaltung die Leser nach ihren Wünschen und Anforderungen befragt und wird seither zunehmend von Pfarreien, Verbänden, Bewegungen, Schulen, Priestern und Ordensleuten gelesen.
„Voice Katholik“ erscheint einmal im Vierteljahr mit einer Auflage von 1.600 Kopien und wird von dem Salesianerpater Ambrose Pereira herausgegeben, der auch das Medienzentrum der Katholischen Kirche auf den Salomonen leitet. Die Zeitschrift enthält Artikel, Beiträge von Experten und Fotos zum Leben der Kirche auf dem Archipel.
Die Dritte Ausgabe des Jahres 2005 befasst sich mit der Evangelisierung in den Medien, Medien und Demokratie, Erziehung zu einer kritischen Nutzung der Medien, positive und negative Aspekte der Masseninformation. Dabei wird vor allem daran erinnert, dass die Medien ein grundlegendes Instrument zum Aufbau menschlicher Gemeinschaften ist und damit auch für die Katholiken von großem Wert. Aus diesem Grund ermutigt die Kirche zur Nutzung der Medien und tut dies selbst mit einer Zeitschrift, einem Radiosender (Radio Don Bosco) und einem Informationsservice im Internet.
Pater Ambrose weist darauf hin, dass „die Kommunikation sehr wichtig ist, wenn es darum geht, das Bildungsniveau unter einer Bevölkerung zu verbessern, die immer noch mit zahlreichen Problemen im Sozial- und Gesundheitswesen zu kämpfen hat. Auf den Salomonen sind 20% der Bevölkerung (bei insgesamt 450.000 Einwohnern) Analphabeten. Viele Menschen, die eine Schulbildung besitzen stammen aus christlichen Kreisen oder wurden an christlichen Einrichtungen ausgebildet. (PA) (Fidesdienst, 05/11/2005 - 28 Zeilen, 299 Worte)


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