ASIEN/PAKISTAN - Notlage nach dem Erdbeben: Hilfsprogramme für die betroffene Bevölkerung in der Kaschmir-Region und in der Nordwestlichen Grenzprovinz

Freitag, 4 November 2005

Rom (Fidesdienst) - Die fast völlige Zerstörung der Wohnungen in den vom Erdbeben am 8. Oktober zerstörten Regionen Pakistans führt dazu, dass die Situation für die rund 4 Millionen Obdachlosen weiterhin äußerst kritisch und dies mit Einbruch des Winters zunehmend sein wird.
Das italienische Leprahilfswerk „Associazione Italiana Raoul Follereau“ (AIFO) ist selbst im Rahmen von mehreren Projekten zur sozialen und gesundheitlichen Unterstützung in den zerstörten Gebieten tätig. Fünf Leprastationen des Hilfswerks wurden zerstört und viele Mitarbeiter starben oder werden noch vermisst.
Hilfsmaßnahmen wurden von den Mitarbeitern des AIFO in Pakistan umgehend auf den Weg gebracht. Der Leiter des Rehabilitationszentrums für Behinderte in Peschawar reiste bereits in den Tagen sofort nach dem Erdbeben zusammen mit anderen Mitarbeitern in die betroffenen Gebiete, um vor Ort erste Hilfen zu organisieren. Es wurden vor allem Lebensmittel, Kindernahrung, Trinkwasser, Decken, Zelte, Kleidung und Arzneimittel verteilt.
Das AIFO versorgt die Erdbebenopfer nun auch gezielt mit weiteren Hilfsgütern, darunter Decken, Zelte und Rollstühle. Ein Container mit solchen Hilfsmitteln wird in Peschawar erwartet und die Ladungen sollen dann mit Lkws in die betroffenen Gebieten in der Kaschmir-Region und in der Nordwestlichen Provinz weitertransportiert werden. Außerdem wird beim AIFO-Zentrum in Peschawar auch ein Transportdienst für Schwerverletzte eingerichtet werden, die eine Rehabilitations-Therapie benötigen.
Weitere Informationen über Möglichkeiten zur Hilfeleistung sind zugänglich unter www.aifo.it. (AP) (Fidesdienst, 04/11/2005 - Zeilen, Worte)


Teilen: