AMERIKA/MEXIKO - Das Konzept der Säkularität im Kontext der Menschenrechte und geeignete Garantien für eine authentische Religionsfreiheit stehen im Mittelpunkt des ersten Internationalen Kongresses „Kirche, säkularer Staat und Gesellschaft“ vom 14. bis 18. November

Freitag, 28 Oktober 2005

Mexiko City (Fidesdienst) - Vom 14. bis 18. November findet in Mexiko City der erste Internationale Kongress „Kirche, säkularer Staat und Gesellschaft“ statt, der von der Abteilung für die Beziehungen zwischen Kirche und Staat der Mexikanischen Bischofskonferenz in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung, der Mexikanischen Menschenrechtskommission und dem Mexikanischen Institut für Christliche Soziallehre veranstaltet wird. Ziel der Veranstaltung ist nach Aussage der Organisatoren vor allem der Dialog zwischen den verschiedenen politischen, gesellschaftlichen und kirchlichen Parteien über die rolle und den Beitrag, den die Kirchen leisten und berufen sind zu leisten, wenn es um die gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung der Länder geht.
„Wir möchten einen respektvollen und ernsthaften Dialog fördern, der diesen Moment erleuchtet, in dem die Gesellschaft Stimmen braucht, die zur Einheit zum harmonischen Zusammenleben, zur Kultur der Legalität, zur Mitarbeit der Bürger und zur Bündelung der Kräfte aufrufen , damit Mexiko zu einem gerechteren und geschwisterlicheren Nation wird, in der der Rechtsstaat die Ausübung der Rechte und die Erfüllung der Pflichten aller Bürger garantiert“, so der Vorsitzende der bischöflichen Abteilung für die Beziehungen zwischen den Staaten, Bischof Abelardo Alvarado Alcantara. Der Kongress soll in diesem besonderen und schwierigen Mo0ment des politischen und gesellschaftlichen Übergangs in Mexiko „die Reflexion über das moderne Konzept der Säkularität im Kontext der Menschenrechte und geeignete Garantien für eine authentische Religionsfreiheit anregen“. An dem Ereignis werden Religionsvertreter aus Mexiko und anderen Ländern, Politiker, Intellektuelle, Parteivorstände, Regierungsvertreter, leitende Mitglieder von Laienbewegungen und Organisationen teilnehmen, die an der Thematik interessiert sind.
Auf dem Veranstaltungsprogramm stehen zahlreiche Vorträge mit anschließender Debatte. Unter den behandelten Themen sind folgende: „Die Sendung der Kirche und der Politik“; „Beiträge der Kirche zur Kultur und zur Entwicklung der Völker“; „Kirchen und Aufbau des öffentlichen Lebens“; „Inhalte der Religionsfreiheit“; „Religiöser Pluralismus und gesellschaftliches Zusammenleben“. Weiter Informationen können unter folgender E-mail-Anschrift erfragt werden: informa@drie.org.mx (RZ) (Fidesdienst, 28/10/2005 - 32 Zeilen, 329 Worte)


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