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Rom (Fidesdienst) - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) entwickelte den so genannten „Global influenza preparedness plan“ zur Vorbeugung und Bekämpfung einer Pandemie. Darin werden die einzelnen Phasen einer Pandemie erläutert, die Rolle der WHO aufgezeigt und Empfehlungen an die Mitgliederstaaten hinsichtlich der vor und während einer Pandemie umzusetzenden Maßnahmen erläutert.
Auf der Grundlage dieses Schemas würde sich Italien derzeit in der vor-pandemischen Phase befinden, in der so genannten dritten Phase, in der menschliche Infektionen mit einem neuen Untertyp auftreten, jedoch es jedoch abgesehen von einigen wenigen Fällen des engen Kontakts, keine Ansteckung von Mensch zu Mensch gibt. In der vierten Phase ist das Auftreten einer begrenzten Übertragung von Mensch zu Mensch festzustellen, wo bei solche Ansteckungen lokal auftreten. In der fünften Phase passt sich das Virus langsam an den Menschen an, ist aber noch nicht vollständig übertragbar. Die sechste Phase ist die Phase der Pandemie, in der eine Übertragung dauerhaft und unter der ganze Bevölkerung auftritt.
Mit Blick auf die Gefahr einer Pandemie empfiehlt die WHO allen Ländern dringende vorbereitende Handlungsschritte. Darunter die Einschränkung der Möglichkeiten für eine menschliche Infektion und die Stärkung aktiver Überwachungssysteme.
Das Risiko, dass ein Virus eine Pandemie verursacht, hängt von den Möglichkeiten der Übertragung auf den Menschen ab. Diese Möglichkeiten bestehen im Falle der Vogelgrippe in dem Maß, in dem das Virus H5N1 weiterhin bei Tieren auftritt. Die Kontrolle der Krankheit unter den Tieren ist deshalb die wichtigste Maßnahme zur Reduzierung der Möglichkeiten einer Übertragung auf den Menschen und damit der Entstehung einer Pandemie.
Im Fall des Auftretens einer Pandemie wird das Hauptziel darin bestehen, die Verbreitung des Virus H5N1 durch antivirale Medikamente zu verzögern und spezifische Impfstoffe zu entwickeln. (Fidesdienst 27/10/2005 - 29 Zeilen, 284 Worte)
