ASIEN/SÜDKOREA - Der neue Vorsitzende der Koreanischen Bischofskonferenz, Bischof Augustine Cheong Myeng-cho, stellt sein Pastoralprogramm vor

Mittwoch, 26 Oktober 2005

Seoul (Fidesdienst) - Der vor kurzem in dieses Amt gewählte neue Vorsitzende der Koreanischen Bischofskonferenz, Bischof Augustine Cheong Myeng-cho von Pusan, stellte sein Pastoralprogramm vor. Besonderes Augenmerk will er vor allem der Evangelisierung und dem Gemeinwohl Koreas widmen, eine „junge und dynamische“ Gemeinde aufbauen und alles in seiner Macht Stehende für die Versöhnung und Einheit des koreanischen Volkes tun.
Bischof Cheong Myeng-cho wurde 1962 zum Priester geweiht und 1990 zum Bischof ernannt. Seit 1999 leitet er die Diözese Pusan. Vor drei Jahren hatten ihn die Bischöfe bereits zu ihrem stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Nun folgt er in dem Amt des Vorsitzenden Erzbischof Andreas Choi Chang-mou von Kwangju nach.
Der Neugewählte betonte, dass er, ausgehend von der Lehre von Papst Benedikt XVI., „durch die Gemeinschaft und Einheit der Bischöfe ein guter Steuermann der katholischen Kirche in Korea“ werden können, vor allem auch das Gebet und die Zusammenarbeit der Gläubigen notwendig sei, damit „die Bischöfe die ihnen von Jesus Christus anvertraute Aufgabe erfüllen und sich ganz der Verkündigung des Evangeliums und dem Dienst an der Kirche widmen können“.
Neben dem neuen Vorsitzenden wählten die Bischöfe auch dessen Stellvertreter, Bischof Peter Kang U-il von Cheju und den Sekretär der Bischofskonferenz, Bischof Paul Choi Duk-ki von Suwon.
Bei ihrer Vollversammlung billigten die Bischöfe auch die neue Bibelübersetzung in koreanischer Sprache und wünschten sich die Verteilung unter den Gläubigen in katholischen Pfarreien, Verbänden, Bewegungen, Ordensinstituten und Schulen.
Außerdem beauftragten sie die Kommission für Bioethik mit der Erstellung von Publikationen zu den Ergebnissen bei der Forschung mit erwachsenen Stammzellen und bekräftigten damit das Engagement der katholischen Kirche für die Förderung einer Kultur des Respekts für das Leben, von dessen Empfängnis bis zum natürlichen Tod. (PA) (Fidesdienst, 26/10/2005 - 27 eilen, 290 Worte)


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