EUROPA/ITALIEN - Für die Eucharistie, „das wichtigste Gut im Himmel und auf Erden“, tragen die Christen Verantwortung

Dienstag, 18 Oktober 2005

Rom (Fidesdienst) - Das Jahr der Eucharistie, das nunmehr seinem Ende zugeht, war Anlass für zahlreiche Initiativen, die im Laufe des Jahres die Christen zum Nachdenken über dieses große Geschenk anregen sollten, das sie vom Herrn empfangen haben. Sie sollten ihren Glauben durch die Gegenwart Jesu im Allerheiligsten Sakrament stärken und die Bedeutung der Eucharistie und deren Feier tiefer erfassen. Das Bewusstsein davon, dass der Leib und das Blut des Herrn, in der Form des Weines und des Brotes immer unter uns sein werden, das Bewusstsein, dass dies, wie es der heilige Johannes Chrisosthomos bezeichnete, „das wichtigste Gut im Himmel und auf Erden ist“, hat bei vielen Gläubigen zum Engagement für die würdige Feier der Eucharistie und insbesondere bei der Verteilung der Kommunion in der heiligen Messe geführt.
Die Notwendigkeit einer entsprechenden Aufklärung, deren Bedeutung sich in verschiedenen Teilen der Welt deutlich wurde, schlug sich auch in den Beiträgen der Weltbischofssynode nieder, die zurzeit im Vatikan tagt. In diesen Kontext gliedert sich auch der Vorschlag des Komitees „Konföderation des Leibes Christi“ ein, die einen von über 500 Personen unterzeichneten Appell vorlegte und als Gegenmittel gegen die mögliche Entwendung geweihter Hostien und den Missbrauch in diesem Zusammenhang vorschlägt, das zwei aus Pfarrgruppen oder katholischen Organisationen ausgewählte Personen, dem Priester oder den Kommunionhelfern zur Seite stehen und darauf achten, dass die Hostie tatsächlich in den Mund genommen und geschluckt und nicht mitgenommen wird. Weitere Informationen sind unter www.tutelaeucarestia.org zugänglich. (SL) (Fidesdienst, 18/10/2005 - 21 Zeilen, 246Worte)


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