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Melbourne (Fidesdienst) - Mit dem Herannahen des Sonntags der Weltmission am 23. Oktober finden auch in Australien zahlreiche Initiativen statt, die durch Information, Studium und Gebet auf das kirchlich Ereignis vorbereiten sollen-
Vor kurzem takte in Melbourne die Missionswissenschaftliche Konferenz 2005, an der zahlreiche Ordensleute, Experten, Theologen, Lehrkräfte, Priester , Studenten und Laiengläubige verschiedener christlicher Konfessionen teilnahmen und sich mit den Problemen der Mission im australischen Kontext befassten. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Gott und seine Mission in der australischen Kultur wieder erkennen“.
Unter den Experten verschiedener Konfessionen war man sich einig, dass die Religiosität auf dem neuen Kontinent zunimmt und vor allem unter den jungen Menschen ein religiöses und geistliches Wiedererwachen zu erkennen ist, das jedoch nicht immer an einen Glauben oder religiöse Traditionen gebunden ist.
Die Teilnehmer schlugen deshalb vor, dass eine Mission, die den heutigen Zeiten angepasst ist, ein Modell der Inkulturation enthalten müsse, in der der Glauben einen Dialog mit den verschiedenen Kulturen aufnimmt und dabei die jeweilige Würde anerkannt und respektiert wird.
Im Rahmen der Konferenz fanden auch verschiedene Workshops statt, bei denen man sich in Gruppen mit Themen der Gerechtigkeit, der Evangelisierung, des Wohlergehens, der Ureinwohner, des multikulturellen Zusammenlebens, der Missionstheologie und anderen befassten.
Die Teilnehmer beschlossen insbesondere die Schaffung eines neuen ökumenischen Organismus: es soll ein Verband für Missionswissenschaftliche Studien mit Sitz in Melbourne entstehen, in der sich alle missionswissenschaftlichen Zweige und Organismen des Landes zusammenschließen. (PA) (Fidesdienst, 17/10/2005 - 25 Zeilen, 250 Worte)
