EUROPA/ITALIEN - Sport und Wohlergehen für Kinder: diese Gleichung kann aufgehen. Das römische Kinderkrankenhaus „Bambino Gesù“ lädt italienische Experten zu einem Gedankenaustausch ein

Samstag, 15 Oktober 2005

Rom (Fidesdienst) - Oft berichten die Medien von Kindern, die auf Spielfeldern oder bei sportlichen Tätigkeiten sterben. Diese Kinder, die dem Anschein nach eine robuste Verfassung hatten, verbargen oft eine chronische Krankheit, die nur bei eingehender Untersuchung durch einen Spezialisten diagnostiziert werden kann.
Kinder und Jugendliche sind heutzutage jedoch auch zunehmend unsportlich und verbringen zu viel Zeit vor dem Fernseher. Doch auch immer mehr Kindern nehmen heute bereits an sportlichen Aktivitäten teil, für die sie körperlich nicht geeignet sind. Dabei gibt es zum einen Eltern, die oft die strengsten Trainer ihrer eigenen Kinder sind und auf der anderen solche, die ihren Kinder auch solche Sportarten nicht erlauben, die mit ihrem Gesundheitszustand vereinbar wären. Ärztliche Atteste über die Eignung für eine Sportart werden oft in Eile ausgestellt.
Angesichts dieser Tatsachen lädt das römische Kinderkrankenhaus „Bambino Gesú“ Experten aus diesem Bereich am 21. Oktober zu einem Gedankenaustausch zum Thema „Kind, Sport und Wohlergehen“ ein.
Im Rahmen der Veranstaltung unter Schirmherrschaft des italienischen Gesundheitsministeriums, des italienischen Verbandes der Kinderärzte und der italienischen Sportärztevereinigung werden die Teilnehmer sich unter anderem mit Doping unter Heranwachsenden, korrekter Ernährung bei sportlicher Betätigung, Traumata, psychologisches Wohlergehen bei sportlicher Tätigkeit, geeignete Sportarten für chronisch Kranke und medizinisch-rechtlichen Aspekten in der Sportmedizin befassen. (AP) (Fidesdienst, 15/10/2005 - 25 Zeilen, 224 Worte)


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