AMERIKA/VENZUELA - Initiativen der Päpstlichem Missionswerke zur Kampagne zum Weltmissionssonntag 2005 unter dem Motto „Missionar, Brot für das Leben in der Welt“: am 16. Oktober findet in Caracas anlässlich des Missionsmonats Oktober ein „Marsch für die Mission“ statt

Mittwoch, 12 Oktober 2005

Caracas (Fidesdienst) - Ein „Marsch für die Mission“ steht am 16. Oktober auf dem Programm zum Missionsmonat Oktober der Erzdiözese Caracas: die Kundgebung soll an die großen Distanzen erinnern, die Missionare bei der Verkündigung der Heilsbotschaft zurücklegten und wird von Porta Caracas bis zum Berg Avila führen. An er Initiative, zu der alle Gläubigen eingeladen sind, werden vor allem auch die Jugendgruppen der Erzdiözese teilnehmen: im vergangenen Jahr nahmen rund 400 junge Menschen an einem solchen Marsch teil, dieses Jahr werden noch mehr erwartet. Auf ihrem Weg werden die Teilnehmer den Rosenkranz beten und Beiträge von Missionaren (Priester, Ordensleute und Laien) hören, die über ihre Erfahrungen berichten. Der Marsch wird mit einem festlichen Gottesdienst zu Ende gehen.
Die Kundgebung ist eine der zahlreichen Initiativen, die die Päpstlichen Missionswerke in Venezuela zum Missionsmonat Oktober und anlässlich des Weltmissionssonntags 2005, an dem auch das Jahr der Eucharistie zu Ende gehen wird, veranstalten. „Unser Slogan lautet „Missionar, Brot für das leben der Welt’ soll uns den eucharistischen Aspekt der Mission verständlich machen, der darauf beruht, dass die Missionare sich wie Christus für die Welt hingeben. Gleichsam ermutigt er uns Ihn zu verkündigen und diese Verkündigung zu unterstützen“, so der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Venezuela, Pfarrer José Rafael Romero Linares.
„Engagiert für die Mission“ lautet das Thema der Arbeitshilfe, die aus diesem Anlass erstellt wurde und Denkanstöße für den Monat Oktober geben soll: dabei geht es um das Gebet, das Opfer, Missionsberufe und die missionarische Zusammenarbeit. Die erste Woche des Missionsmonats war dem Gebet für die Mission gewidmet, dabei wurden insbesondere Anbetungen und das Rosenkranzgebete angeregt. In der zweiten Woche stand das Opfer des Leidens für die Mission im Mittelpunkt (Freiwillige Buße, Krankenbesuche oder Opfer des eigenen körperlichen Leidens, usw.). In der dritten Woche, die mit dem Sonntag der Weltmission (23. Oktober) endet, soll konkrete Nächstenliebe umgesetzt werden (insbesondere im Rahmen der Spendenkollekte zum Weltmissionssonntag). In der vierten Woche des Monats Oktober sollen die Gläubigen für den empfangenen Glauben danken und sich deshalb auch um neue Missionsberufe in der eigenen Gemeinde bemühen.
Ein „Missionskalender“ soll die Gläubigen auf missionarische Themen aufmerksam machen. Durch das tägliche Gebet und das tägliche Opfer können sie außerdem dazu beitragen, dass der Weltmissionssonntag spontan als Frucht dieses Missionsbewusstseins erlebt wird. Damit ein Land, eine Diözese oder eine Gemeinde sich als missionarische bezeichnen kann reicht es nicht aus, dass sie einmal im Jahr den Sonntag der Weltmission begeht, vielmehr sollte dieser Tag wesentlicher Bestandteil eines ganzjährigen missionarischen Pastoralprogramms sein.
„Mit Maria zur Mission berufen“ lauter das Thema der Gebetswache für den Sonntag der Weltmission. Die Gläubigen aller Pfarreien sind eingeladen, den lichtreichen Rosenkranz zu beten und sich damit zunehmend bewusst zu werden, dass sie aktiver Bestandteil der missionarischen Tätigkeit sind. (RZ) (Fidesdienst, 12/10/2005 - 41 Zeilen, 486 Worte)


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