AMERIKA/PERU - „Friedensarbeit, Völkergemeinschaft und Gemeinwohl“, eines der Themen der Sozialen Woche, die die sozialen Prinzipien der Pastoralkonstitution „Gaudium et spes“ tiefer erfassen lassen soll

Dienstag, 11 Oktober 2005

Lima (Fidesdienst) - Im Rahmen der Feiern zum 40jährigen Jubiläum der Veröffentlichung der Pastoralkonstitution „Gaudium et spes“ stellt die Peruanische Bischofskonferenz (CEP) das Konzilsdokument in den Mittelpunkt der Sozialen Wochen, die vom 18. bis 21. Oktober in den Räumlichkeiten des Kollegs Sant’Antonio in Bellavista-Callao zum Thema „Das Gemeinwohl fördern: Freude und Hoffnung im heutigen Peru“ stattfindet. Dabei sollen vor allem die sozialen Prinzipien der Pastoralkonstitution „Gaudium et spes“ tiefer erfasst werden.
Die Soziale Woche wird von der Peruanischen Bischofskonferenz und deren Kommission für Soziales in Zusammenarbeit mit Caritas Peru, der bischöflichen Kommission für Soziale Kommunikation, der Abteilung für Gesundheitswesen und Pastoral für Migranten unter Schirmherrschaft der Katholischen Universität Peru (PUCP), der Universität Antonio Ruiz de Montoya, der Universität Sede Sapientiae und mit Unterstützung der Katholischen Bischofskonferenz der Vereinigten Staaten und dem Hilfs- und Entwicklungswerk der US-amerikanischen Bischöfe CAFOD veranstaltet. „Am morgen werden sich rund 150 Pastoralarbeiter aus den verschiedenen Teilen des Landes in Arbeitsgruppen mit verschiedenen Themen befassen, die dann am Nachmittag gemeinsam weiterentwickelt werden.“, so Paula Franco Ochoa von der bischöflichen Kommission für Soziales. Die einzelnen Arbeitstage beginnen jeweils mit einem gemeinsamen Gebet und einer kurzen Zusammenfassung der Arbeiten vom Vortag. Danach werden die Arbeiten in Diskussionsrunden fortgesetzt, die den Teilnehmern auch den Austausch in einem Klima des Dialogs mit den anwesenden Experten ermöglichen sollen.
„Die Prinzipien der Gaudium et spes, Kultur und Gemeinwohl“, lautet das Thema des Eröffnungsvortrags von Professor Denis Biju-Düval, Dozent für Soziallehre an der Lateranuniversität in Rom. Am Mittwoch, den 19. Oktober wird der Leiter der Fachschaft Wirtschaft der Katholischen Universität Peru, Dr. Javier Iguinez, sich in seinem Vortrag mit dem Thema „Soziales Wirtschaftsleben und Gemeinwohl“ befassen. Es folgt eine Debatte, die P. Ricardo Antoncich SJ, Professor an der Universität Antonio Ruiz de Montoya, moderieren wird. Am Donnerstag, den 20. Oktober hält der Sekretär des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden, Mgr. Giampaolo Crepaldi, einen Vortrag zum Thema „Leben der politischen Gemeinschaft und Gemeinwohl“. An einer Diskussionsrunde unter Vorsitz von Mgr. Crepaldi werden auch verschiedene Politiker des Landes teilnehmen. Am Freitag, den 21. Oktober wird der Vorsitzende der Abteilung für Gerechtigkeit und Solidarität beim Rat der Lateinamerikanischen Bischöfe (CELAM) Erzbischof Oscar Andres Rodriguez Mardiaga von Tegucigalpa sich mit dem Thema „Friedensarbeit, Völkergemeinschaft und Gemeinwohl“ befassen. Mit einem feierlichen Gottesdienst werden die Arbeiten der VIII. Sozialen Woche in Peru zu Ende gehen. (RZ) (Fidesdienst, 11/10/2005 - 37 Zeilen, 408 Worte)


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