EUROPA/ITALIEN - Eucharistie als Dienst am Kranken: Kongress des Italienischen Verbandes für Pastoral im Krankendienst „Die Pastoral im Krankendienst muss beim Menschen beginnen und zur Feier der Eucharistie führen“

Montag, 10 Oktober 2005

Rom (Fidesdienst) - „Eucharistie zwischen gebrochenem Brot und Fußwaschung“ lautet das Thema des Kongresses des Italienischen Verbandes für Pastoral im Krankendienst (Associazione Italiana di Pastorale della salute, AIPaS), der am 14. Oktober zu Ende geht.
Das Treffen, an dem rund 350 Delegierte teilnehmen, darunter Priester, Diakone, Ordensleute und Laien, soll vor allem zum der Analyse der Situation kranker Menschen dienen und die Teilnehmer die Bedeutung der Eucharistie für das körperliche und geistige Wohlergehen der kranker Menschen besser erfassen lassen.
Das Thema lehnt sich an das Jahr der Eucharistie an, das von Papst Paul II. im Oktober 2004 eröffnet wurde.
Die Teilnehmer der Veranstaltung werden sich jedoch nicht nur mit der Situation von Krankenhauspatienten befassen, sondern alle physisch und psychisch Kranken in ihren verschiedenen gesellschaftlichen Umfeldern berücksichtigen.
Dabei soll eine Pastoral im Gesundheitsdienst gefördert werden, die die vom Menschen ausgeht und auf dessen Hilferuf eingeht und dabei nach dem Vorbild der Fußwaschung einen demütigen Dienst leistet, der bis zur Feier der Eucharistie führt.
Die Delegierten werden sich in 15 Arbeitsgruppen mit ebenso vielen Bereichen der Pastoral im Krankendienst befassen (Ethik, Psychiatrie, Alzheimer, Aids, Alternativmedizin, u.a.) die auch die verschieden Sektoren des Gesundheitswesens umfassen.
In dem 1986 gegründeten Verband AIPaS schließen sich Priester, Diakone, Ordensleute und Laien zusammen die regelmäßig im Bereich der Pastoral im Krankendienst tätig sind. Es soll vor allem die Ausdehnung der Pastoral im Krankendienst und die menschliche und christliche Bildung der im Krankendienst tätigen gefördert werden. Außerdem bemüht man sich um die Würde des Kranken, die religiöse Betreuung und die Professionalität der Pastoralarbeiter. (AP) (Fidesdienst, 10/10/2005 - 29 Zeilen, 282 Worte)


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