Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke seit 1927
Caracas (Fidesdienst) - Im Rahmen des Jahres der Eucharistie und im Gedenken der Weihe Venezuelas an das Allerheiligste Sakrament am 2. Juli 1899, begannen im Januar dieses Jahres die von den Diözesanstellen der Kindermissionswerke im Auftrag der Päpstlichen Missionswerke veranstalteten Tage der Eucharistischen Anbetung in den verschiedenen Teilen des Landes. Ziel der Kampagne war es den Kinder zu verständlich zu machen, dass Jesus „Liebe ist, die niemals aufhört“ (1 Kor 13,8). Außerdem sollten sie seine Gegenwart erfahren, idem sie sich zum Gebet vor dem Allerheiligsten Sakrament versammelten. Die Initiative stand unter dem Motto „Funken der Liebe“ mit dem Slogan „Die Liebe wird nie enden! Er ist hier, lasst Ihn uns anbeten!“. Auf dem Programm standen zahlreiche Eucharistische Anbetungen in allen Erzdiözesen, Diözesen, und Apostolischen Vikariaten Venezuelas, an denen nicht nur die Kinder der Kindermissionswerke sondern auch zahlreiche Altersgenossen und Erwachsene teilnahmen.
In den einzelnen Kirchsprengeln veranstalteten die Kindermissionswerke zusammen mit den Missionsbeauftragten eucharistische Anbetungen, Gottesdienste, Prozessionen und Begegnungen auf diözesaner Ebene und in den Pfarreien und Provinzen. Die Kinder der Kindermissionswerke und ihre Betreuer versammelten sich somit in allen Teilen des Landes während der vergangenen Monate zum Gebet.
Bei ihren Treffen zum Gebet vor dem Allerheiligsten Sakrament beteten die Kinder vor allem für das Wachstum und die Ausdauer von Priesterberufen und den Glauben und die Heiligkeit der Priester, die durch ihr Priesteramt das Geheimnis der Eucharistie konkret werden lassen. Mit der Kampagne „Funke der Liebe“ sollten auch erwachsene Gläubige darauf aufmerksam gemacht werden, dass von den Kindern der aufrichtigste Lobpreis des Herrn ausgeht.
Den Gebeten bei der Eucharistischen Anbetung der Kinder lag ein einfaches Schema zugrunde, das je nach Alter der Teilnehmer mit Liedern, einfachen oder spontanen Gebeten, Bitten und Vergebung und Danksagungen gestaltet wurde. Die Kinder schrieben ihre missionarischen Versprechen auch auf kleinen Karten nieder, wobei sie vor allem aufschrieben, was sie an sich selbst ändern müssten, damit sie bessere Missionare werden. Die Karden wurden in einem Korb vor dem Allerheiligsten Sakrament niedergelegt.
Die Kampagne wird mit einem Eucharistischen Treffen auf nationaler Ebene enden, zu dem rund 2.500 Kinder aus allen Teilen des Landes erwartet werden. Dieses kirchliche Großereignis wird am 22. Oktober im Sportzentrum „Teo Carriles“ in Caracas stattfinden. Auf dem Programm steht das Mariengebet, die Anbetung des Allerheiligsten Sakraments, ein Gottesdienst, das Gedenken an Papst Johannes Paul II. und die Begrüßung von Papst Benedikt XVI., sowie zahlreiche andere Programmpunkte. (RZ) (Fidesdienst, 06/10/2005 - 39 Zeilen, 417 Worte)
