Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke seit 1927
Lissabon (Fidesdienst) - Vom 3. bis 8. Oktober findet in Lissabon (Portugal) das erste Treffen der Delegierten der diözesanen Ausschüsse für das katholische Bildungswesen in Angola und Guinea Bissau statt. Im Mittelpunkt steht dabei die Rolle des Erziehungswesens bei der Entwicklung in den beiden afrikanischen Ländern und die Analyse des gegenwärtigen Status des Erziehungswesens, für das die Kirche in den beiden portugiesischsprachigen Ländern große Verantwortung trägt. Das Treffen wurde von der Stiftung für Evangelisierung und Kultur (FEC) der katholischen Kirche in Portugal veranstaltet, die sich seit 1991 vor allem für die Stärkung der Beziehungen zwischen Portugal und den portugiesischsprachigen Ländern Afrikas einsetzt. Zu diesem Zweck werden Projekte der Entwicklungszusammenarbeit vor allem im Bereich des Bildungswesens (Angola und Guinea Bissau) und der Medienarbeit (vor allem beim Ausbau katholischer Radiosender in Angola, Kap Verde, Guinea Bissau und Mosambik) durchgeführt.
Im Mittelpunkt des Treffens stand insbesondere die Planung für Projekte im Bildungswesen in Angola und Guinea Bissau für die Jahre 2006 und 2007. Außerdem sollen eine Reihen von Kontakten zur Förderung der zukünftigen Entwicklungszusammenarbeit geknüpft.
In Angola befinden sich in Trägerschaft der katholischen Kirche 13 Kindergärten mit 3.595 Schülern, 234 Grundschulen mit 102.893 Schülern und 99 weiterführende Schulen mit 40.900 Schülern. In Guinea Bissau sind es 21 Kindergärten mit 1.019 Schülern, 36 Grundschulen mit 8.925 Schülern und 19 weiterführende Schulen mit 4.190 Schülern. (LM) (Fidesdienst, 05/10/2005 - 20 Zeilen, 221 Worte)
