AMERIKA/ARGENTINIEN - „Die Legalisierung der so genannten ‚Homo-Ehe’ in Spanien ist ein boshafter Angriff auf die Ehe und die Familie und hat die Eigenschaften einer ‚gesellschaftlichen Epidemie’“, so der Vorsitzende des Verbandes ‚Pro Familia“, Dr. Oscar Botta

Dienstag, 27 September 2005

Buenos Aires (Fidesdienst) - „Die Legalisierung der so genannten ‚Homo-Ehe’ in Spanien ist ein boshafter Angriff auf die Ehe und die Familie und hat die Eigenschaften einer ‚gesellschaftlichen Epidemie’, die auch sich in bringt der Vorsitzende des Verbandes „Pro Familia“, Dr. Oscar Botta, seine von vielen geteilte Sorge zum Ausdruck, das das Vorbild Spaniens in vielen Ländern nachgeahmt werden könnte. Dabei vertritt Dr. Botta die Ansicht, dass die Legalisierung der so genannten „Ehe“ zwischen gleichgeschlechtlichen paaren „eine Folge des vorherrschenden Relativismus ist, demzufolge weder absolute noch universale Werte existieren, sondern jeder das tun kann, was er will“.
Auch in Argentinien ist es nach Aussage von Dr. Botta um die Familie zunehmend schlechter bestellt: „Die zahl der Lebensgemeinschaften nimmt zu und die Zahl der Ehen sinkt, die Fruchtbarkeitsrate geht zurück und die jährliche Geburtenrate stagniert“, außerdem „wird durch die Gleichstellung von Ehe und Lebensgemeinschaften und so genannten ‚Ehen’ zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren, und die zukünftige Gesetzgebung zur künstlichen Befruchtung, das Konzept von der Familie modifiziert, was zu Lasten dieser Keimzelle der Gesellschaft geschieht und ihre Zerstörung mit sich bringt“.
In diesem Zusammenhang weist Dr. Botta auch darauf hin, dass bereits verabschiedete Maßnahmen, „auch einen Angriff auf das Menschenleben darstellen, da sie künstliche Befruchtung und menschliches Klonen legalisieren und die juridische Neudefinition der Familie akzeptieren, die so genannte ‚Homo-Ehe’ legalisieren und diesen Paaren die Adoption von Kindern erlauben und damit auch das juridische Institut der elterlichen Gewalt abschaffen.“. Diese „neuen Denkströmungen und Protestbewegungen dringen auch in ‚katholische’ Länder ein, wo sich Regierende und Gesetzgeber mit dem Virus der Selbstgenügsamkeit, der Nichtunterordnung und des Ungehorsams gegenüber den christlichen Traditionen infizieren, die diese Länder über 2.000 Jahre lang wie eine Leuchtturm geleitet haben.“
Deshalb fordert der Vorsitzende des Verbandes „Pro Familia“: „Wir müssen uns klar und deutlich gegen die Legalisierung der so genannten ‚Ehen’ zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren und die Gleichstellung von Lebensgemeinschaften mit der Ehe wehren, den homosexuelle Beziehungen können nicht mit einer komplementären Lebensgemeinschaft verglichen werden, die das Leben weitergibt und widerspricht, nach dem Evangelium, dem Wesen des christlichen Lebens selbst.“. Die wahre Ehe sei die Gemeinschaft zwischen einem Mann und einer Frau und Gesetze dürften „dem natürlichen Gesetz nicht widersprechen“. Leider, so Dr. Botta abschließend, „scheint es in der heutigen Welt keine Grenzen zwischen Gut und Böse mehr zu geben, und die einzige Norm, die noch akzeptiert wird, ist das eigene Gewissen und die persönlichen Kriterien“. (RG) (Fidesdienst, 27/09/2005 - Zeilen, Worte)


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