EUROPA/RUMÄNIEN - Der 24. Ökumenischer Kongress der mit der Fokolar-Bewegung befreundeten Bischöfe tagt dieses Jahr in Bukarest

Mittwoch, 21 September 2005

Bukarest (Fidesdienst) - Auf Einladung des orthodoxen Patriarchen in Rumänien, Teoktist I. findet der Ökumenische Kongress der mit der Fokolar-Bewegung befreundeten Bischöfe dieses Jahr in Bukarest statt, wo die Bischöfe vom 21. bis 27. September tagen werden. Aus verschiedenen Gründen gilt Rumänien als Brücke zwischen dem Westen und dem Osten. Insgesamt nehmen an der Veranstaltung in Bukarest 45 Bischöfe aus 19 Ländern teil. Die orthodoxe Kirche ist durch die Bischöfe des ökumenischen Patriarchats Konstantinopel, die Patriarchate Antiochia und Rumänien und die orthodoxen Kirchen Serbiens, der Tschechischen Republik und der Slowakei vertreten. Vertreter der syrisch-orthodoxen Kirche kommen aus Syrien, Indien und Holland. Vertreten sind auch die Anglikanischen Gemeinschaft (England und Italien), die evangelisch-lutherische Kirche Deutschlands, Schwedens, Norwegens, Großbritanniens, Rumäniens und der Vereinigten Staaten und die Methodistische Kirche (Brasilien). Über katholische 10 Bischöfe aus verschiedenen Ländern nehmen an der Veranstaltung teil.
Im Mittelpunkt der Debatte steht „die Gegenwart des Auferstandenen unter seinem Volk: Zentrum des kirchlichen Lebens und Höhepunkt unseres gemeinsamen Zeugnisses“, so das Motto des Kongresses. Es ist das Geheimnis Christi, der dort gegenwärtig ist, wie er es selbst sagte, „wo sich zwei oder drei in meinem Namen versammeln“, das die Bischöfe vertiefen wollen, als Weg der Verkündigung des Glaubens in der heutigen Zeit und zur Förderung der Gemeinschaft mit Christus. Es steht zu diesem Zweck die theologische und geistliche Vertiefung auf dem Programm. Einen Vortrag hierzu hält auch die Vorsitzende und Gründerin der Bewegung, Chiara Lubich, zur Gegenwart Jesu in der Gemeinschaft als spezifisches Kennzeichen des Charismas der Einheit.
Die Begegnung mit dem monastischen Leben, der Liturgie und den Ikonen des Ostens, die in Rumänien allerorts präsent sind, soll den Kongressteilnehmern zur Anregung und Bereicherung dienen und die Gemeinschaft mit der rumänisch-orthodoxen und den anderen Kirchen dieses Landes fördern. Gleichsam sollen die Bischöfe aus den verschiedenen Kontinenten von ihrer brüderlichen Gemeinschaft Zeugnis ablegen. Die Bischöfe werden sich dem gemeinsamen Gebet widmen und an Feiern der verschiedenen Kirchen teilnehmen. Auf dem Programm stehen auch Dialog und Erfahrungsaustausch, die zeigen werden, wie der Auferstandenen im täglichen Leben und in verschiedenen Umfeldern agiert. (SL) (Fidesdienst, 21/09/2005 - 33 Zeilen, 355 Worte)


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