EUROPA/ITALIEN - „Die Evangelisierung des Schmerzes“ steht im Mittelpunkt der ersten Versammlung des Weltbundes der Zentren der Freiwilligenarbeit bei der Schmerzbewältigung

Dienstag, 20 September 2005

Rom (Fidesdienst) - In Rom tagt derzeit die erste Versammlung des Weltbundes der Zentren der Freiwilligenarbeit bei der Schmerzbewältigung (Centro Volontari della Sofferenza, CVS), die in Zusammenarbeit mit der Marianischen Priesterliga und den Stillen Arbeitern des Kreuzes das von Mgr. Novarese gegründete Werk fortführt.
Die Versammlung wurde am 15. September in Re (in der norditalienischen Provinz Novara) gegründet und wird in Rom am 25. September zu Ende gehen. Mit dieser Versammlung, an der Delegationen aus 14 Ländern teilnehmen, und damit aus fast allen Ländern in denen die CVS vertreten sind, soll nach der offiziellen Anerkennung des Heiligen Stuhls am 21. Januar 2004 nun die operative Phase beginnen.
Das besondere Augenmerk der Weltkirche für die Evangelisierung des Schmerzes, und damit für die spezifische Tätigkeit der CVS, wird mit der Teilnahme der Delegierten an der Generalaudienz am Mittwoch, den 21. September konkret werden. Außerdem wird Prälat Josef Clemens, Sekretär des Päpstlichen Rates für die Laien an den Versammlungsarbeiten teilnehmen. Der Sekretär des Päpstlichen Rates für die Pastoral im Krankendienst, Mgr. José Redrado, nahm ebenfalls an den Kongressarbeiten teil.
Der Vorsitzendes des Weltbundes, Pfarrer Armando Aufiero, betonte, dass die „Missionare“ des CVS unter katechetischen und geistlichen Gesichtpunkten „Verkünder der Hoffnung“ sind, gleichsam aber auch „Verkünder der Gewissheit“ für Kranke und Leidende im Allgemeinen, denen sie beistehen und zuhören, ohne dafür einen Tauschein zu verlangen, weil das Leiden selbst ein zeigt, dass Gott in der Dimension des evangelisierenden Schmerzes gegenwärtig ist.
Damit verpflichten sich die Einzelnen und die Organisation als Ganze zur totalen Hingabe an dieses Projekt, von dem auch die einzelnen Bischofskonferenzen in Kenntnis gesetzt werden sollen, an die ein zusammenfassender Bericht der Arbeiten und insbesondere die Richtlinien des „missionarischen“ Engagements unter den Kranken und Leidenden in den Diözesen verteilt werden soll. Im Übrigen wünschte sich Mgr. Novarese vor allem einen „Weltbund der Kranken zum Heil der Welt“.
In kommenden Tagen wird der Weltbund der CVS die Arbeiten fortsetzen und unter anderem einen neuen Vorstand wählen. Außerdem werden die Teilnehmer Pastoralprojekte in verschiedenen Teilen Italiens besuchen. (AP) (Fidesdienst, 20/09/2005 - 32 Zeilen, 351 Worte)


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