AMERIKA/ARGENTINIEN - Tausende Jugendliche nehmen an der XXVI. Jugendwallfahrt zum Mareinheiligtum in Itati teil : „Mit Marita sagen wir: Jesus bleibe bei uns“

Montag, 19 September 2005

Corrientes (Fidesdienst) - Im Jahr der Eucharistie versammelten sich tausende Jugendliche aus den neun Diözesen der argentinischen Region Nordost und anderen Teilen Argentiniens zur XXVI. Jugendwallfahrt zum Marienheiligtum in Itati, rund 75 Kilometer nördliche von Corrientes, vor. Die Wallfahrt am 18. und 19. September wurde vom Büro für Jugendpastoral der Erzdiözese Corrientes in Zusammenarbeit mit Delegierten aus neun weiteren Diözesen der Region veranstaltet.
Erstmals wurde eine solche Wallfahrt 1979 veranstaltet. Damals nahmen 5.000 Jugendliche Teil, heute sind es rund 450.000. Das Thema der diesjährigen Jugendwallfahrt 2005 lautete: „Mit Marita sagen wir: Jesus bleibe bei uns“. Wie inzwischen üblich beteten die Jugendlichen auf ihrer Wallfahrt (über eine Strecke von 75 Kilometer) in Begleitung von Priestern und Ordensleuten insbesondere für drei Anliegen: „Für die Jugendlichen, damit sie Hauptakteure einer besseren Welt im eucharistischen Christus werden“, „Für die Familie, damit sie durch die Fürsprache Mariens, der Mutter der Kirche, zu Christus gelangen mögen“; „Für die Berufe, damit die Jugendlichen und Heranwachsenden von heute sich aufgefordert fühlen, ihre Berufung intensiver zu erleben“.
Höhepunkt der Wallfahrt war ein feierlicher Gottesdienst am Sonntag, den 18. September auf dem Vorplatz der Basilika, an der Bischof Ricardo Oscar Faifer von Goya als Hauptzelebrant teilnahm. Ein besonders beeindruckender Moment der Wallfahrt ist die Übergabe der Ikone der pilgernden Gottesmuter von Itati: jedes Jahr wird sie einer der Diözesen überreicht, wo sie bis zur nächsten Wallfahrt im darauf folgenden Jahr in den verschiedenen Pfarreien ausgestellt wird.
In diesem Jahr, in dessen Verlauf es zu verschiedenen heftigen Angriffen auf die Familie und das Leben gekommen war, bekräftigten die jugendlichen ausdrücklich ihr Engagement „für das Leben“ und sammelten zu diesem Zweck Unterschriften für die landesweite Kampagne „Unterschrift gegen die Abtreibung“. (RZ) (Fidesdienst, 19/09/2005 - 25 Zeilen, 298 Worte)


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