AMERIKA/URUGUAY - “Jesus Brot des Lebens, Leben zu teilen”: Im Zeichen des Teilens versammelte der nationale Jugendtag 4.500 Jugendliche gemeinsam mit ihren Pastoren.

Montag, 12 September 2005

Melo (Agentur Fides) - Im Kielwasser des Weltjugendtages in Koeln, erlebte auch Uruguay eine analoge Erfahrung auf nationalem Niveau, sicherlich in kleineren Dimensionen, jedoch nicht ganz.
P. Antonio Messeri der Missionare der Oblaten der unbefleckten Maria (OMI) erzaehlt: Am Sonntag, den 4.September „haben wir uns mit den Jugendlichen unter dem Spruchband mit dem Titel des Tages :“ Pan de vida, vida para compartir“ getroffen. Sicherlich war ES der Protagonist des Tages, das Brot des Lebens, wie die Worte der Hymne unterstrichen: „Heiliges Sakrament, das du mir das Leben gibst und meinen Geist mit Kraft erfuellst, Du machst dich so klein, ich nehme dich in die Haende und du gehst in mich ein, um dein Wirken weiterzutragen“.
Wir brachen um drei Uhr morgens auf, den Wettervorhersagen trotzend, die Wasser und starken Wind in vielen Gebieten des Landes vorhergesagt hatten. Nach einer Nacht unterwegs und einer wunderbaren Aufnahme in der Diozesi von Melo, die uns beherbergte, begann die Begegnung.
Alle 4.500 Jugendlichen fuehlten sich von einer festlichen Atmosphaere umgeben, die Musik und die Worte des Bischofs von Melo, Luis del Castillo Estrada, oeffneten uns die Herzen fuer diese Erfahrung.
In der Luft, unter den vielen Geruechen, war einer wirklich sehr intensiv: der des Risottos den ein Koch zubereitete. Ein gigantischer Topf in dem 1.500 Zwiebeln in ueber 100 Litern Oel angebraten wurden, liess sich erhitzen um 500 Kilo Reis aufnehmen zu koennen. Der Kochloeffel war eine gemeine Maurer-Schaufel, vom Koch-Gaucho mit seiner charakteristischen Kappe geschickt bewegt .Es war wirklich eine schoene Idee, alle in Grueppchen setzen zu lassen mit einem guten Teller warmer Speise in den Haenden und auch unsere Bischoefe mit Rucksack und Turnschuhen zu sehen, waehrend sie fuer das Mittagessen Schlange standen. Die Anwesenheit fast all’ unserer Pastoren war ein schoenes Zeichen der Einheit. Der juengste Pastor dann zelebrierte die Eucharistiefeier, ein starker und bewegender Moment. Es war wirklich ein schoener Tag, ein schoenes Klima, schoenes Wetter, kurzum, ein richtiges Fest. Das Motto „Leben zu teilen“ , voll gelebt. Wir haben alles geteilt: das Mittagessen, das Fest, die Eucharistie, die Muedigkeit, die Freude, die Reise, alles mit der Sicherheit, dass der 4.September fuer viele ein unvergessliches Datum sein wird. (S.L.) (Agentur Fides)


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