EUROPA/BELGIEN - Demonstration zur Verteidigung der Familie in Bruessel: “Kultur, verschiedene Anschauungen und politische Tendenzen haben sich von Neuem fuer einen gemeinsamen Wert eingesetzt: die Familie. Familienbewegungen bekommen immer mehr eine internationale Dimension.

Montag, 12 September 2005

Bruessel (Agentur Fides) - „ Von Familie zu sprechen heisst von Leben zu sprechen, von Uebertragung von Werten, Stabilitaet, Zukunft, behauptet Lola Verde, Vizepraesidentin des europaeischen Netzes des Institutes fuer Familienpolitik (IPF), das an der Veranstaltung am Samstag, den 10.September in Bruessel teilnahm. Die Familien sind auf die Strasse gegangen, um gegen den Gesetzesentwurf zu protestieren, der dieser Tage zur Adoption von Kindern durch homosexuelle Paare, in Belgien debattiert wird. „Wenn man eine Gesellschaft in Freiheit konstruieren will - fuhr Lola Verde fort - ist es noetig nicht nur Gesetze zur Lage der Individuen zu erlassen, sondern in der „Prospektive der Familie“. Die ist, was die europaeische Gesellschaft von diesmal in Bruessel demonstrierend, von Neuem ausgedrueckt hat, denn davon haengt die Zukunft der Familie ab und die Familie ist die Zukunft fuer Europa.“ Die Vizepraesidenten des europaeischen Netzes derr IPF unterstrich: „ Kultruen, verschiedene Anschauungen und politische Tendenzen haben sich erneut fuer einen gemeinsamen Wert versammelt: die Familie. Der Ei ndruck war sehr positiv. Sicherlich sind es nicht die Zahlren die wir am 18.Juni in Madrid erreicht haben, weil die Realitaet und die Situation Belgiens sehr unterschiedlich ist, aber dennoch war es eine sehr bedeutsame Veransatltung.“
Die Demonstration wurde vom Aktionskomitee fuer die Familie einberufen,die ueber 14.000 Unterschriften gegen den belgischen Gesetzesentwurf gesammelt hat. Die Organisatoren haben nochmals darauf bestanden, dass dies nicht ein Akt gegen homosexuelle Personen ist, sondern gegen die Moeglichkeit dass Paare selbigen Geschlechtes adoptieren koennen, weil das Wichtigste das Recht eines jeden Kindes ist, einen Vater und eine Mutter zu haben.
Zur gleichen Uhrzeit der Demonstration in Bruessel gingen auch spanische Familien, neben belgischen, franzoesischen und portugisischen Mitbuergern von Neuem auf die Strasse, um ihre Solidaritaet mit den belgischen Familien zu zeigen, indem sie vor den belgischen Botschaften und Konsulaten in Madrid, Barcelona, Granada, Sevilla, Malaga, Mallorca und Teneriffa demonstrierten. Waehrend dieser Konzentrierung erklaerte der Vizepraesident des spanischen Familienforums, Benigno Blanco, dass bei der Adoption „ nur das Recht des Minderjaehrigen eine Mutter und einen Vater zu haben“ im Vordergrund stehen darf und stelte heraus, dass „die Probleme der Familie gemein sind und wir immer mehr im Netz sein werden. Wir sehen dass, Familienorganistaionen anderer Laender Initiativen spanischer Familien unterstuetzen und dass spanische Familien Solidaritaet mit Familien anderer Laender demonstrieren. Die Familienbewegungen gewinnen immer mehr an internationaler Dimension.“
Waehrend dieser Veranstaltungen wurde ein Kommuniqué gelesen, in welchem bestaetigt wird: „wenn ein Land ein Gesetz einfuehrt, das die Rechte eines Minderjaehrigen nicht respektiert, haben Familien in aller Welt Grund zu ernster Sorge. Man erwartet von der belgischen Regierung, diese Art von Adoptionen nicht zu legalisieren, damit die Kinder ein Recht auf eine Mutter und einen Vater haben und keine sozialen Experimente mit Kindern zu machen. Die Adoption
soll sich nur am Interesse des Minderjaehrigen inspirieren und soll ein Instrument sein mit dem man dem Kind das zurueckgibt was es verloren hat: einen Vater und eine Mutter. Schliesslich wurde wiederholt, dass die Interessen der Kinder nicht den Wuenschen der Erwachsenen untergeordnet sein koennen.
(RG)(Agentur Fides 12/9/2005)


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