ASIEN/INDIEN - Bischof besucht die von den Überschwemmungen betroffenen Menschen im Unionsstaat Gujarat und bittet um Solidarität

Freitag, 15 Juli 2005

Ahmedabad (Fidesdienst) - Die Bilanz der Opfer und Obdachlosen nach den heftigen Regenfällen und den darauf folgenden Überschwemmungen in Westindien ist steigend. Am meisten betroffen ist der Staat Gujarat wo bisher über 250 Todesopfer gezählt wurden und rund 175.000 Menschen obdachlos wurden. Rund eine Million Menschen wurden vorsichtshalber evakuiert. Die heftigen Regenfälle ließen Flüsse übertreten und infolge der Überschwemmungen wurden Gebäude und Infrastrukturen beschädigt. Nach ersten Schätzungen kam es zu Schäden in Höhe von mehreren Millionen Dollar.
Die betroffenen Menschen besuchte vor kurzem Bischof Thomas Macwan von Ahmedabad, der den Überschwemmungsopfern in den Verwaltungsbezirken Kheda und Andand in seiner Diözese seine Verbundenheit zum, Ausdruck brachte. „Eine Naturkatastrophe solchen Ausmaßes hatte es bisher in unserer Diözese nie gegeben“, so der Bischof. „Ich habe die freiwilligen Helfer in unserer Diözese um Unterstützung für die betroffenen Familien gebeten, damit vor allem die Menschen, die alles verloren haben, mit dem Notwendigsten versorgt werden.“
Was dem Bischof am meisten Sorge bereitet ist der Wiederaufbau und die Rückkehr zur normalen Alttagstätigkeit nach dem Ende der Regenfälle: viele landwirtschaftliche Betriebe und Plantagen wurden durch die Überschwemmungen zerstört. Die Menschen in den ländlichen Gebieten haben damit ihre Einkommensquelle verloren. Aus diesem Grund appellierte Bischof Macwan auch an die Caritas-Zentralen in aller Welt mit Bitte um internationale Solidarität. (PA) (Fidesdienst, 15/07/2005 - 23 Zeilen, 244 Worte)


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