AMERIKA/PERU - „Ein Verstoß gegen die Gesetze der Natur ist kein Ruf nach Freiheit, sondern ein unverantwortlicher Angriff auf das Wesen des Menschen und der Gesellschaft vor allem gegen Kinder und die Zukunft der Gesellschaft selbst“, so die Peruanischen Bischöfe zum Schutz der Familie

Montag, 11 Juli 2005

Lima (Fidesdienst) - Am 7. Juli veröffentlichten die peruanischen Bischöfe ein gemeinsames Dokument mit dem Titel „Die Bischöfe der Kirche in Peru schützen die Familie“. In ihrem Papier äußern die peruanischen Bischöfe ihre Solidarität mit der Spanischen Bischöfen beim Schutz des Institutes Familie, das durch das vor kurzem in Spanien gebilligte Gesetz zur Legalisierung der so genannten „Ehe“ zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren, die eine solche Lebensgemeinschaft mit der Ehe zwischen Mann und Frau gleichstellt, und durch die Möglichkeit für diese Paare, ein Kind zu adoptieren, bedroht ist. Die Bischöfe weisen in ihrem Dokument darauf hin, dass die Menschen als Männer und Frauen geschaffen wurden. Deshalb sie dieser Unterschied teil der Gesetze der Natur, und dürfe nicht dem unterworfen werden, was willkürliche, politische oder subjektive Meinungen für richtig halten. Außerdem „hat Gott dem Mann und der Frau den präzisen Auftrag zur Fortpflanzung erteilt und vertraut ihnen allein das Geschenk der Weitergabe des Lebens an“. Die Bischöfe erinnern zudem daran, dass „die Familie als Keimzelle der Gesellschaft aus der Gemeinschaft zwischen Mann und Frau und den aus dieser Gemeinschaft geborenen Kindern bestehe und die gleichsam Ausdruck der innigen Liebesbeziehung zwischen dem Vater und der Mutter sind; dieses natürliche Umfeld der Entwicklung des Menschen steht über den Umständen oder dem Geschmack der Menschen oder der Zeit, und sie garantiert das Fortbestehen der menschlichen Art“. Deshalb gelte:„Ein Verstoß gegen die Gesetze der Natur ist kein Ruf nach Freiheit, sondern ein unverantwortlicher Angriff auf das Wesen des Menschen und der Gesellschaft vor allem gegen Kinder und die Zukunft der Gesellschaft selbst“. Vielmehr stelle es eine „neue Form des Missbrauchs des Rechts der Kinder auf ein Aufwachsen in einem natürlichen Umfeld dar“.
Die peruanischen Bischöfe schließen ihr Dokument mit einem ausdrücklichen Appell an „das Verantwortungsbewusstsein der Individuen, der Gesellschaft und der Staaten, damit diese zum Schutz der Integrität des Menschenlebens, der Familie und der Kinder, nicht erlauben, dass unter solchen Umständen - wie sie oben aufgeführt wurden - weitere Angriffe gegen das menschliche Wesen, die Familie und die Gesellschaft verübt werden.“ (RZ) (Fidesdienst, 11/07/2005 - 36 Zeilen, 387 Worte)


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