ASIEN/PHILIPPINEN - „Der Mensch muss jede Form der Gewalt ablehnen, denn sie kann nicht dazu dienen Ziele zu erreichen oder Botschaften zu verbreiten“, so der Leiter des Büros für Gerechtigkeit und Frieden der Oblaten von der Makellosen Jungfrau Maria nach den Attentaten in London

Donnerstag, 7 Juli 2005

Manila (Fidesdienst) - „Die Bombenattentate in London veranlassen uns ein weiteres Mal zum Nachdenken über das Thema Gewalt. Obschon noch nicht bestätigt ist, dass es sich um Terroranschläge handelt, gehen unsere Gedanken sofort zu den Attentaten von Madrid. Der Tod so vieler unschuldiger Menschen lässt uns fragen: ‚Warum, oh Herr?’“. Ich möchte in diesem Zusammenhang ganz klar sagen: durch Gewalt kann keine Botschaft mitgeteilt werden!. Dies gilt für jede Art von Extremisten in aller Welt“, so der Leiter des Büros für Gerechtigkeit und Frieden der Oblaten von der Makellosen Jungfrau Maria, Pater Eliseo Mercado, im Gespräch mit dem Fidesdienst. Der philippinische Ordensmann hat viel Erfahrung im Umgang mit Terroranschlägen, bei denen auch in seiner Heimat in den vergangenen Jahren zahlreiche unschuldige Menschen ums Leben kamen.
„Wir verurteilen jede Form von Gewalt und jeden Angriff auf das Leben den Menschen verüben“, fügt der Missionar hinzu, „Obschon es noch keine bestätigten Berichte gibt, stellen wir sofort eine Verbindung zum internationalen Terrorismus der Al-Kaida her. Ich möchte noch einmal betonen, dass, sollte diese Theorie bestätigt werden, dies eine Strategie ist, die zum Scheitern verurteilt ist, denn sie schadet auch der arabischen Welt und dem Islam und insbesondere dem Weltfrieden“.
„Es muss vor allem eine tiefgreifende Analyse stattfinden, die uns den Ursprung dieser Gewalt und die Motive verstehen lässt“, betont Pater Mercado.
„Wir müssen für den Frieden beten und die Menschheit dem Herrn anvertrauen. In der Hoffnung dass alle Menschen, welcher Nation und welcher Religion auch immer sie angehören. Auf Gewalt, Krieg, Zerstörung und Tod verzichten“, so der Ordensmann abschließend. (PA) (Fidesdienst, 07/07/2005 - 25 eilen, 298 Worte)


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