ASIEN/SÜDKOREA - „Ich möchte die Universität zu einem Ort machen, an dem alle, die sich den Herausforderungen der heutigen Gesellschaft in der Zeit der Globalisierung stellen wollen“, so der Präsident der Katholischen Universität Seoul

Dienstag, 5 Juli 2005

Seoul (Fidesdienst) - Der Präsident des Päpstlichen Laienrates, John Bosco Sohn Byeong-du, leitet nun auch die renommierte von den Jesuiten 1959 in Seoul gegründete Katholische Universität Sogang. Aus drei Kandidaten wurde er aufgrund seines kulturellen Profils und seiner langjährigen pastoralen Erfahrung sowie wegen seiner Fähigkeiten im Bereich der Verwaltung ausgewählt.
Die Universität Sogang gehört zu den renommiertesten kulturellen Einrichtungen des Landes. Ihre Gründer wollten vor allem zu einer Bildung auf der Grundlage der Prinzipien der katholischen Soziallehre im Einklang mit der koreanischen Kultur beitragen. Ziel der Universität, die auch außerhalb des katholischen Bildungswesens zu den besten Bildungseinrichtungen gehört, ist die ganzheitliche Förderung der Person, ihr menschliches und geistiges Wachstum, die Entwicklung ihrer Fähigkeiten und Talente, damit diese in den Dienst der koreanischen Gesellschaft gestellt werden können. Das Projekt zur Entwicklung des Bildungswesens war vom Heiligen Stuhl bereits 1948 gebilligt worden und nach der juridischen Anerkennung der Gesellschaft Jesu im Korea im Jahr 1956, kauften die Jesuiten das Grundstück, auf dem 1959 die Universität eröffnet werden konnte.
Die Ernennung von Sohn Byeong-du wird im Rahmen einer feierlichen Zeremonie Mitte Juli im Beisein des koreanischen Erziehungsministers gefeiert werden.
„Ich möchte die Universität zu einem Ort machen, an dem alle, die sich den Herausforderungen der heutigen Gesellschaft in der Zeit der Globalisierung stellen wollen“, so Sohn Beyeong-du.
Dieses Jahr feiert der Jesuitenorden auch das 50jährige Jubiläum seiner Ankunft in Korea. Aus diesem Anlass werden Symposien, Seminar, akademische Konferenzen und geistliche Initiativen und Gottesdienste stattfinden. Die verschiedenen Initiativen, so die koreanischen Jesuiten, sollen den Beitrag der Gesellschaft Jesu zur Kirche und zur Entwicklung der Gesellschaft in Korea während der vergangenen 50 Jahre veranschaulichen. (PA) (Fidesdienst, 05/07/2005 - 28 Zeilen, 300 Worte)


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