ASIEN/CHINA - Benediktiner aus Deutschland, England und Amerika besuchen die Diözese Nanchong und die antike Abtei

Freitag, 1 Juli 2005

Nanchong (Fidesdienst) - Eine Gruppe des Benediktinerordens, er Priester, Mönche und Schwestern aus Deutschland, England und den Vereinigten Staaten angehören, besuchte vor kurzem die Diözese Nanchong in der chinesischen Provinz Sichuan. Im Rahmen ihrer Reise besuchten die Mitglieder der Ordensfamilie der Benediktiner die Gräber zweier Äbte und die antike Abtei des Ordens. Bei ihren Begegnungen mit den Kirchenpersonal der Diözese Nanchong fand ein Informationsaustausch zur Entwicklung der katholischen Gemeinden in China und über die aktuelle Situation vor Ort statt.
In den 60er Jahren wurde während der Zeit der „Kulturrevolution“ auch das antike Benediktinerkloster, wie zahlreiche andere kirchliche Einrichtungen, beschädigt. Über einen gewissen Zeitraum hinweg wurde es in eine Fabrik für Radiogeräte verwandelt, bis es wieder an die katholische Kirche zurückerstattet wurde.
Trotz objektiver Schwierigkeiten haben die Benediktiner sicht stets um die Mission in China bemüht. Dabei brachten sie oft ihre Wertschätzung für die chinesische Kultur zum Ausdruck, und unterstützten vor allem katholische Gemeinden in Festlandchina. Im Nordosten des Landes entstand mit finanzieller Unterstützung des Ordens ein Krankenhaus, chinesisch Priesteramtskandidaten, Priester und Ordensleute wurden mit Auslandsstipendien unterstützt.
Der Generalobere des Benediktinerordens, Pater Jeremias Schröder, appellierte im vergangenen Jahr an alle Mitglieder des Ordens und an dessen männlichen und weibliche Zweig mit der Bitte um das Gebet für die von der SARS-Epidemie bedrohte chinesische Bevölkerung. Auch heute sind mit Unterstützung aus dem Ausland Mitglieder der Benediktinerfamilie in China in der Mission tätig. (Fidesdienst, 01/07/2005 - 24 Zeilen, 243 Worte)


Teilen: