AMERIKA/ARGENTINIEN - „Die Mission liegt der katholischen Kirche in Argentinien besonders am Herzen und die erzieherische Tätigkeit nimmt unter den Initiativen der Nationaldirektion der Päpstlichen Missionswerke einen besonderen Platz ein“. Über 600 Betreuer nahmen am Nationalen Treffen der Animatoren der Kinder- und Jugendmission teil

Donnerstag, 23 Juni 2005

Buenos Aires (Fidesdienst) - Die argentinischen Bischöfe begrüßten das Dritte Nationale Treffen der Animatoren der Kinder- und Jugendmission, das vom 18. bis 19. Juni in Luján (Provinz Buenos Aires) stattfand. Kardinal Jorge M. Bergoglio, Erzbischof von Buenos Aires und erster stellvertretender Vorsitzender der Bischofskonferenz betonte, dass dieses kirchliche Treffen „eine günstige Gelegenheit zur Erneuerung des eucharistischen und missionarischen Eifers war“. Das Thema der Veranstaltung lautete „Der eucharistische Jesus macht uns zu Geschwistern in der Mission“ und sollte „die Mission in den Mittelpunkt der Kirche stellen und sie auf den Weg der Eucharistie bringen, den alle Christen in diesem Jahr beschreiten“, so Pater Jairo Calderón Benavidez, IMC, Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Argentinien, in einer Mitteilung an den Fidesdienst.
An dem von den Päpstlichen Missionswerken in Argentinien veranstalteten Treffen nahmen über 600 Betreuer teil, bei denen es sich größtenteils um junge Menschen handelte, die aus allen Teilen des Landes angereist waren. Durch die Präsenz der Diözesandirektoren der Päpstlichen Missionswerke und zahlreicher Priester und Ordensleute wurde vor allem auch der religiöse und weltkirchliche Aspekt der Mission sichtbar. Pater Jairo erklärte im Zusammenhang mit der großen Anzahl der Teilnehmer, dass „Die Mission liegt der katholischen Kirche in Argentinien besonders am Herzen und die erzieherische Tätigkeit nimmt unter den Initiativen der Nationaldirektion der Päpstlichen Missionswerke einen besonderen Platz ein“.
Das Treffen wurde mit dem Grußwort von Pater Jairo eröffnet. Im Anschluss daran sprach Schwester Maria Teresa Crescini vom Generalsekretariat der Päpstlichen Kindermissionswerke zum Thema „Die Realität der Kinder in der Welt“ und erläuterte anhand verschiedener Dokumente die Bedürfnisse der Kleinsten in aller Welt und das missionarische Engagement mit dem Charisma der Kindermissionswerke. Der Diözesandirektor der Päpstlichen Missionswerke von Villa Maria., P. Felix Garelis, erklärte in seinem Vortrag zum Thema Eucharistie, dass die Mission besonders dann wirksam sei, wenn sie bedeute „mit Christus zusammen zu sein“.
Am zweiten Veranstaltungstag stand der Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt. Im Rahmen einer Ausstellung dokumentierten die Diözesen die Tätigkeit der Jugendbetreuer und erläuterten dabei auch einzelne Initiativen. Luis Pazoz, Mitglied des Nationalen Sekretariats der Kinder- und Jugendmission (IAM) erläuterte das Thema „Die Animation der Kinder- und Jugendmission in den Diözesen“. Verschiedene Erzieher und Vertreter aus missionarischen Kreisen berichteten sodann von ihrer jeweiligen Erfahrung. Dabei wurde vor allem die kreative Vielfalt des missionarischen Engagements in Argentinien deutlich.
An beiden Tagen gab es auch zahlreiche Momente des Gebets: dabei wurde der Missionsrosenkranz den fünf Kontinenten gewidmet. Im Anschluss an den abschließenden Gottesdienst zum ersten Veranstaltungstag versammelten sich die Teilnehmer zu einer abendlichen Feier, bei der Folkloregruppen aus verschiedenen Teilen des Landes auftraten.
Am Schlussgebet im Heiligtum von Lujan nahm auch der Vorsitzenden des bischöflichen Missionsausschusses, Bischof Luis T. Stöckler von Quilmes teil, der die Jugendlichen und Betreuer aufforderte sich den Herausforderungen des neuen Jahrtausends in der argentinischen Kirche und in der Weltkirche zu stellen. (RZ) (Fidesdienst, 23/06/2005 - 45 Zeilen, 502 Worte)


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