ASIEN/TÜRKEI - Christen und Muslime lehnen die so genannte „Homo-Ehe“ ab - Türkische Katholiken unterstützen die Kundgebung in Madrid

Samstag, 18 Juni 2005

Istanbul (Fidesdienst) - „Beim Engagement für die natürlichen Rechte, die wahre Ehe, die natürliche Familie und den Schutz des ungeborenen Lebens sind Christen und Muslime vereint. In der Türkei unterstützt die ganze Öffentlichkeit, nicht nur die katholische Kirche, die Kundgebung zum Schutz der Familie, die in Madrid stattfindet“, so der Sprecher der Türkischen Bischofskonferenz Prälat George Marovich.
Der katholische Geistliche bekräftigt: „Die grundlegenden Prinzipien des Familienlebens werden bei uns nicht in Frage gestellt. Die islamische Tradition schützt, wie auch die christliche Lehre das Institut Familie und lehnt so genannte ‚Homo-Ehen’ ab. Wenn die Menschen hier die Entwicklung in den Staaten der Europäischen Union beobachten, dann ist ihr Urteil eindeutig negativ. Ein solcher als „Entscheidung für die Zivilisation“ dargestellter Beschluss widerspricht vielmehr dem Wesen des Menschen selbst. Diese Denkweise ist unter der türkischen Bevölkerung weit verbreitet. Was in Europa geschieht wird hier von vielen als Verirrung betrachtet. Im Namen der katholischen Kirche in der Türkei unterstütze ich die Kundgebung in Madrid und die spanischen Bischöfe, die daran teilnehmen. Als Weltkirche werden wir uns stets gemeinsam darum bemühen, die wahren christlichen Werte gemeinsam zu schützen. (PA) (Fidesdienst, 18/06/2005 - 18 Zeilen, 198 Worte)


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