EUROPA/SPANIEN - Madrid als „Welthauptstadt der Familie“: 15 internationale Verbände mit Niederlassungen in über 60 Ländern, über 1.000 internationale Nichtregierungsorganisationen, über 30 Millionen Menschen aus aller Welt unterstützen die Kundgebung zum Schutz von Familie und Ehe, die am 18. Juni in Madrid stattfindet

Freitag, 17 Juni 2005

Madrid (Fidesdienst) - „Wir haben eine Unterstützung ohnegleichen erfahren, für eine Kundgebung, die es so in der Geschichte der Demokratie in Spanien“, so die stellvertretende Vorsitzende des Europäischen Netzwerks für Familienpolitik (IPF), Lola Velarde, das für die internationale Koordination der für den 18. Juni 2005 geplanten Kundgebung zum Schutz der Familie und der Freiheit zum Protest gegen den Gesetzentwurf, der Lebensgemeinschaften gleichgeschlechtlicher Paare mit der Ehe gleichstellt diesen Paaren die Adoption ermöglicht. Die Wirklichkeit hat alle Erwartungen der Veranstalter übertroffen und die Kundgebung hat internationale Ausmaße angenommen. Wie aus den von den Veranstaltern bekannt gegebenen Daten hervorgeht, wird die Initiativen von 15 internationalen Verbänden mit Niederlassungen in über 60 Ländern, über 1.000 internationalen Organisationen (400 aus Europa, 650 aus Amerika und 25 aus Ozeanien), stellvertretend für rund 30 Millionen Menschen unterstützt.
„Wir wollen niemanden ablehnen, sondern nur vermindern, dass Kinder und Jugendliche leiden müssen. Dies ist die Überzeugung, die Millionen von Menschen teilen und auf der die internationale Bewegung gründet“, so Lola Velarde. „Die spanischen Familie, die am kommenden Samstag an der Kundgebung teilnehmen werden, können auf die Unterstützung von rund 30 Millionen Familien zählen, die sich durch Verbände aus allen Kontinenten anschließen.
Der stellvertretende Vorsitzende des Spanischen Familienforums (FEF) wies unterdessen darauf hin, dass „die spanische Regierung keine Bereitschaft zum Dialog zeigt und den Familienverbänden, kein Gehör schenkt; wobei bewusst über 700.000 Unterschriften ignoriert wurden, wenn es um die Durchsetzung von einschränkenden Gesetzen für die Familie geht“. Nun werde die Regierung jedoch mit „einer massiven sozialen Opposition in Spanien mit internationaler Unterstützung ohnegleichen konfrontiert“.
Die spanische Bürgerinitiativen HazteOir, die die Kundgebung ebenfalls unterstützt, wies darauf hin, dass ein bekannter Fernsehsender zur Teilnahme an einer „Gegendemonstration“ aufruft, die ebenfalls am 18. Juni von der spanischen Homosexuellen-Vereinigung veranstaltet wird. Die Gegendemonstration, die ohne Genehmigung der zuständigen Regierungsabteilung stattfindet, soll von der Kundgebung zum Schutz der Familie ablenken, an der voraussichtlich bis zu 1 Million Menschen teilnehmen werden. Die Gegenveranstaltung soll in der Art eines Karnevalsumzugs auf der Paseo della Castellana stattfinden, die als Veranstaltungsort für die vom FEF veranstalteten Kundgebung aus verkehrstechnischen Gründen nicht genehmigt worden war. (RZ) (Fidesdienst, 17/06/2005 - 35 Zeilen, 386 Worte)


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