ASIEN/MONGOLEI - Die „kleine Herde“ der Katholiken in der Mongolei, die sich der besonderen Fürsprache der Heiligen Familie anvertraut, schließt sich den spanischen Gläubigen an: „Die Familie ist der Ort, an dem das Leben geschützt wird“.

Mittwoch, 15 Juni 2005

Ulaan Bataar (Fidesdienst) - „Wir unterstützen die Kundgebung zum Schutz der Familie, die am 18. Juni 2005 in Madrid. Die katholische Gemeinde in der Mongolei vertraut sich der besonderen Fürsprache der Heiligen Familie an und wir werden die spanischen Katholiken ganz besonderes in unser Gebet aufnehmen“, so der Apostolische Präfekt von Ulaanbaatar, Bischof Wenceslao Padilla, zur Initiative der spanischen Katholiken, die auch von den Bischöfen des Landes unterstützt wird.
Bischof Padilla betont im Gespräch mehrmals den besonderen Schutz, den sich die katholische Gemeinde in der Mongolei von der Heiligen Familie erhofft und erinnert daran, dass die Kirche berufen ist, auf dieser Welt den unbedingten Respekt für das menschliche Leben von dessen Beginn an bis zu seinem natürlichen Ende zu fördern. Der Ort. Wo das Leben beginne, sich entwickle und geschützt werde, sei die Familie: deshalb bedeute der Schutz des Lebens auch automatisch Engagement für das Wohl der ganzen Gesellschaft. Der Bischof basiert sich dabei auch auf die Erfahrung in einem Land wie er Mongolei, wo viele Familien in der jüngsten Vergangenheit an den Folgen von Alkoholismus und Kriminalität oder anderen sozialen Problemen zerbrochen sind.
In diesem Kontext ruft die katholische Kirche auch in der Mongolei zur Einheit der Familie und zum Schutz des Lebens auf. In der Mongolei erlebt die katholische Kirche derzeit einen wahren neuen Frühling des Glaubens und eine Blütezeit mit vielen neuen Getauften und Katechumenen, nach den finsteren Jahren, in denen das kommunistische Regime den Atheismus auferlegt hatte. Am diesjährigen Osterfest empfingen 50 neue Mitglieder der katholischen Glaubensgemeinschaft das Sakrament der Taufe. Über 100 Katechumenen besuchen derzeit einen zweijährigen Glaubenskurs zur Vorbereitung auf die Sakramente der christlichen Initiation, die sie an Ostern 2006 empfangen werden. Heute leben in der Mongolei rund 300 getaufte Katholiken. (PA) (Fidesdienst, 15/06/2005 - 28 Zeilen, 321 Worte)


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