AMERIKA/ARGENTINIEN - „Die katholische Identität der Kulturzentren und Jugendarbeit in der Öffentlichkeit“. Zweites Treffen der Katholischen Kulturzentren des „Cono Sur“

Dienstag, 14 Juni 2005

Salta (Fidesdienst) - In Salta (Argentinien) beginnt am heutigen 14. Juni das Zweite Treffen der Katholischen Kulturzentren, das bis zum 16. Juni dauern wird.
Im Mittelpunkt des Veranstaltungsprogramms steht vor allem die Jugendarbeit. Jugendliche sind die Hoffnung des Kontinents und werden oft von zunehmender Isolierung und mangelndes Engagement der Jugendlichen in der Öffentlichkeit bedroht. Ein weiterer Programmpunkt ist die katholische Identität der Kulturzentren, die oft Vorkämpfer im kulturellen Bereich sind.
An der Veranstaltung nehmen Verantwortliche verschiedener Kulturzentren der Region und Mitglieder und Konsultoren des Päpstlichen Rates für die Kultur teil, die sich mit den Herausforderungen auseinandersetzen werden, denen Jugendliche gegenüberstehen und konkrete Initiativen erörtern, in deren Rahmen eine Zusammenarbeit bei der Weitergabe des Glaubens und bei der Integration junger Menschen in die Gesellschaft möglich ist.
Kardinal Paul Poupard, Präsident des Päpstlichen Rates für die Kultur, inspiriert sich in seiner Eröffnungsansprache zum Thema „Die katholische Identität der Jugendzentren und die Jugendlichen auf der Suche nach einer Schönheit, die sie fasziniert“ an der Figur des Odysseus, der von den Sirenen verführt wird. Davon ausgehend stellt der Kardinal Jesus Christus und dessen Schönheit vor, die ebenso faszinierend sein kann. Im zweiten Teil seiner Ansprache analysiert der Kardinal die Situation der Jugendlichen „zwischen der Schönheit Jesu und dem betörenden Gesang der Sirenen“ anhand des neuen Sprachgebrauchs und der neuen Situationen, in denen sich die Jugendlichen befinden. Abschließend erläutert der Präsident des Päpstlichen Kulturrats konkrete Handlungsrichtlinien für die Kulturzentren ausgehend von einer starken Identität, angesichts der Tatsache, dass die „Gesänge der Sirenen“ eine „neue personenbezogene existenzielle Sprache erforderlich mache“, die die Schönheit Christi und der Christusnachfolge vermittelt. (AP) (Fidesdienst, 14/06/2005 - 25 Zeilen, 279 Worte)


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