ASIEN/PHILIPPINEN - Katholische Bischöfe veröffentlichen eigene „Blogs“: Die katholische Kirche der Philippinen stellt „katholische Blogs“ auf ihre offizielle Website

Donnerstag, 9 Juni 2005

Manila (Fidesdienst) - Sie sind Bischöfe und erfahrene Internetnutzer: Drei philippinische Bischöfe haben auf den offiziellen Internetseiten der Philippinischen Bischofskonferenz (www.cbcponline.net) drei katholische Blogs eingerichtet, die sie persönlich betreuen: Das von Erzbischof Oscar Cruz von Lingyen-Dgupan betreute Blog trägt den Namen „Viewpoints“ (Gesichtspunkte); Bischof Leonardo Pedroso von Borongan betreut das Blog „Tidbits“ (Leckereien); und Bischof José Manguiran veröffentlicht Kommentare und Reflexionen einem Blog Namens („The meaning“) (Die Bedeutung).
Diese in der katholischen Kirche weltweit einzigartige Initiative zeigt, das katholische Priester nicht unbedingt veraltet, konservativ und rückständig sind, sondern heute auch mit den neuen Instrumenten der Kommunikation und Informationstechnologien umgehen und sie in den Dienst des Evangeliums und der christlichen Botschaft stellen.
Die Blogs werden von vielen Internetnutzern besucht und viele philippinische Gläubige verfolgen die Informationsangebote mit großem Interesse: dabei geht es auf den Blogs um soziale Belange, Aktuelles, Politik, Ethik und Moral, also Themen, die das Leben der Bürger und Gläubigen, die sich zum Zeugnis des christlichen Lebens berufen fühlen, direkt betreffen.
Ein „Weblog“ oder einfach „Blog“ ist eine Seite im html-Format, die periodisch neue Einträge, zumeist in Textform enthält. Ein Autor (Blogger) veröffentlicht auf einer solchen Seite Nachrichten und Informationen verschiedener Art, Links und persönliche Kommentare. Das Blog hat den Vorteil, dass der direkte Zugang zu einem Originaltext möglich ist, bei dem es sich meist um einen Artikel oder eine bestimmte Webseite handelt. Der Blogger ist damit Leser und Herausgeber. Er besucht Seiten im Internet, die er auswählt, sammelt und als Herausgeber seines Weblogs kommentiert. (PA) (Fidesdienst, 09/06/2005 - 25 Zeilen, 261 Worte)


Teilen: