ASIEN/CHINA - Die katholische Gemeinde Hengshui ist in den Jahren seit ihrer Gründung auf über 300 Mitglieder

Mittwoch, 8 Juni 2005

Hengshui (Fidesdienst) - Vor vielen Jahren bot ein Katholik aus der Kleinstadt Hengshui in der nordchinesischen Provinz Hebei seine Privatwohnung für Gebetstreffen und religiöse Aktivitäten an. Seither ist die Zahl der Mitglieder von einigen wenigen auf über 300 angestiegen. Vor allem in den letzten beiden stieg die Zahl der neuen Mitglieder. Heute wird die Gemeinde alle zwei Wochen von einem Priester besucht und inzwischen gibt es verschiedene Gruppen, in denen die Gemeindemitglieder sich zu Gesprächen oder zur Bibellektüre treffen, so dass sich die Gemeinde nicht nur quantitativ sondern auch qualitativ weiterentwickelt. Im Mai dieses Jahres veranstaltete die Gemeinde eine Wallfahrt zum Marienheiligtum auf dem Pingyin-Berg. Nun wünscht sich die katholische Gemeinde Hengshui nichts mehr als den Bau einer eigenen Kirche.
Hengshui gehört zur Diözese Jingxiang und war Sitz einer Mission französischer Jesuiten. Die 1939 gegründete Apostolische Präfektur wurde 1947 in den Rang einer Diözese erhoben. 1952 lebten hier 3.000 bis 4.000 Katholiken. In der Kleinstadt Hengshui wurde nie eine Kirche gebaut, weshalb die Gemeinde zum Bedauern der Gläubigen auch keinen eigenen Pfarrer hatte. (Fidesdienst, 08/06/2005 - 16 Zeilen, 187 Worte)


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