ASIEN/SÜDKOREA - Am Weltumwelttag befasst sich die Kirche mit Themen zum Schutz der Schöpfung und mit Fragen aus dem Bereich der Bioethik

Freitag, 3 Juni 2005

Seoul (Fidesdienst) - Am Weltumwelttag, der weltweit am 5. Juni begangen wird, möchte die katholische Kirche in Korea die Gläubigen insbesondere auf einige Fragen aufmerksam machen, die der Gemeinschaft der Gläubigen besonders am Herzen liegen und alle Bürger zum Nachdenken anregen sollen: der Schutz der Schöpfung als Werk Gottes und Ausdrucksform seiner Schöpfungskraft; die Rückkehr zu einem einfachen Leben im Kontakt mit der Natur als einem Ort, an dem der Mensch sich selbst und seine Beziehung zu Gott finden kann.
Anlässlich des Weltumwelttages veröffentlichte die Kommission für Gerechtigkeit und Frieden der Koreanischen Bischofskonferenz eine von Bischof Boniface Choi ki-san unterzeichnte Botschaft, in der die Gläubigen zu konkreten Gesten aufgefordert werden, die im Alltag eine „Kultur des Leben“ an Stelle der Kultur des Todes fördern, die sich immer mehr als Modell für gesellschaftliches Verhalten ausbreitet. Der Bischof erinnert in seinem Schreiben auch an die so genannte „Ökologie des Lebens“ und erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass das Leben das größte Geschenkt ist, das Gott der Mensch gemacht hat und dass das Engagement zu Schuzt des Lebens und der Natur vom Schutz des Menschenlebens von der Zeugung bis zu seinem natürlichen Ende ausgehen muss.
In der Botschaft wird auch der Schutz der Rechte und der Bewegung der Bauern erwähnt. In diesem Zusammenhang werden die Katholiken aufgefordert, zu einem einfachen Leben im Kontakt mit der Natur zurückzukehren, die die spirituelle Suche des Menschen und seine Beziehung zu Gott begünstigt. (PA) (Fidesdienst, 03/06/2005 - 22 Zeilen, 256 Worte)


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