VATIKAN - Päpstliche Missionsunion bietet zum Beginn des neuen Jahrtausends Studienkurse zu den Themen „Katholische Schule in der Mission“ und „Medizin in der Mission“

Freitag, 3 Juni 2005

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Die Päpstliche Missionsunion veranstaltet im Rahmen ihrer Tätigkeit zur missionarischen Fortbildung von Animation von Priestern, Ordensleuten und engagierten Laien zwei besonders bedeutende Studienkurse zu den Themen „Katholischen Schulen in der Mission“ (2002/2003) und „Medizin in der Mission“ (2004/2005). Im Rahmen der in vier Sprachen (Italienisch, Englisch, Französisch und Spanisch) angebotenen Fernkurse erläutern namhafte Experten in verschiedenen Broschüren die einzelnen Themen. Dem Lehrmaterial ist auch ein zusammenfassender Fragebogen beigefügt, der vor allem der Diskussion in Gruppen dienen soll.
Der erste Kurs (2002) war dem bedeutenden weltweiten Beitrag der katholischen Kirche im Bereich der Erziehung gewidmet. Dabei wird insbesondere die Tätigkeit von Klosterschulen, Kathedralen und Universitäten in Europa und in den Missionsschulen in aller Welt erläutert. Mit ihrem Engagement folgt die Kirche vor allem dem Gebot Christi: „Geht und lehrt …“ (Mt 28,19). Die einzelnen Kurseinheiten behandeln Prinzipien, Wesen und Organisation des katholischen Bildungswesens und dessen Zielsetzungen sowie den Beitrag der katholischen Schulen zur Zivilisation in den verschiedenen Kulturen.
Der zweite Kurs (2003) befasste sich eingehend mit der spezifischen Situation der katholischen Schule in den verschiedenen Kulturen und deren Beziehungen zu den großen Religionen: von Europa bis Amerika, vom Islam bis zum Buddhismus über den Hinduismus und den Konfuzianismus bis hin zur den Naturreligionen der afrikanischen Völker.
Im dritten Kurs (2004) wird die Bedeutung der „medizinischen Versorgung“ für das Wohlergehen des Einzelnen und die gesellschaftliche Entwicklung hingewiesen. Im Mittelpunkt steht dabei ein weiteres Gebot Christi: „Heilt die Kranken“ (Lk 10,9). Die Vorlesungen erläutern vor allem die enge Beziehung zwischen Leib und Seele, Religion und Medizin. Dabei wird eine globale Vision des kirchlichen Engagements im Krankendienst auf den verschiedenen Kontinenten angeboten: dieses Engagement reicht von ambulanten Krankenstationen in den Dörfern bis hin zu großen Krankenhäusern in den Hauptstädten oder Kliniken und Medizinische Fakultäten in vielen Städten zahlreicher Länder.
Der vierte Kurs (2005) befasst sich insbesondere mit der katholischen Gesundheitserziehung und der Pastoral unter den Kranken aller Altersgruppen. Dazu gehören auch die Bereiche christliche Psychotherapie, Bioethik, moderne Pandemien und die Begleitung von Sterbenden durch die Verkündigung der Auferstehung.
Anmeldungen zu den Kursen nimmt das Internationale Sekretariat der Päpstlichen Missionsunion entgegen: Pontificia Unione Missionaria, Via di Propaganda 1c, 00187 Rom, Telefon: +39-06-6988.01.32 - Fax: +39-06-6988.01.24, E-mail pum@org.va (SL) (Fidesdienst, 03/06/2005 - 41 Zeilen, 395 Worte)


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