AFRIKA/BURUNDI - „Wir danken dem Heiligen Vater für seine Ermutigung. Wir werden uns weiterhin um den Frieden in unserem Land bemühen“, so die burundischen Bischöfe nach der Ad-limina-Audienz

Dienstag, 31 Mai 2005

Rom (Fidesdienst) - „Zum Abschluss ihres Ad-Limina-Besuchs vom 23. bis 28. Mai 2005 danken die katholischen Bischöfe aus Burundi dem Heiligen Vater, Papst Benedikt XVI. für seinen herzlichen Empfang und für sein aufmerksames Interesse an den pastoralen Erfahrungen der Kirche in Burundi sowie für seine Worte des Beistands angesichts der Sorgen der Hirten“, so die burundischen Bischöfe in einer Mitteilung, die dem Fidesdienst vorliegt.
„Die burundischen Bischöfe wissen um die Herausforderungen, denen die burundische Kirche und das Land in einem Kontext des Bürgerkriegs gegenübersteht, der sich dank mehrerer von den Hauptbeteiligten unterzeichneten Abkommen in Richtung Einverständnisses und Frieden entwickelt“, heißt es in der Botschaft weiter.
Zur Wiederherstellung des Friedens machen die Bischöfe in diesem Zusammenhang verschiedene Vorschläge: innerer Wiederaufbau der Personen; Wiederaufbau der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturen, die vom Krieg zerstört wurden; die Wiederherstellung der Justiz; Kampf gegen Armut, Krankheiten (Malaria und AIDS), Lücken im Bildungswesen und allgemeine Korruption, die im Land erst seit relativ kurzer Zeit existiert und den Bischöfen große Sorge bereitet.
In ihre Botschaft untestreichen die Bischöfe jedoch auch „dass der Frieden und Versöhnung nicht Wirklichkeit werden können, wenn auf Burundi weiterhin eine große Auslandsverschuldung lastet und die internationalen Kreditgeber nicht zu einer Erleichterung dieser Last bewegt werden können.“
Aus diesem Grund „appellieren die burundischen Bischöfe an die internationale Staatengemeinschaft, damit diese die Bemühungen um einen dauerhaften Frieden mit finanzieller Hilfe unterstützt, damit Burundi nicht wieder zur der von der Verzweiflung hervorgerufenen Gewalt und zum Chaos zurückkehrt.“
Die Bischöfe bekräftigen abschließend ihre Bereitschaft „zur Zusammenarbeit mit allen, die sich für den Frieden und die Versöhnung des burundischen Volkes einsetzen“ und wünschen, „das dieses Engagement auch bei Diözesansynoden zur Frieden und Versöhnung umgesetzt werden kann, die in Kürze stattfinden sollen“. (LM) (Fidesdienst, 31/05/2005 - 31 Zeilen, 307 Worte)


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