ASIEN/CHINA - Ausstellung zur Geschichte der katholischen Gemeinde in Nanchong lockte in zwei Monaten über 8.000 größtenteils nichtchristliche Besucher an

Dienstag, 24 Mai 2005

Nanchong (Fidesdienst) - Die Verkündigung des Evangeliums Jesu Christi und das Vermitteln von Wissen über den Herrn und die Kirche waren die Hauptziele, die die katholische Gemeinde in Nanchong in der chinesischen Provinz Sichuan im Südwesten Chinas (rund 1.400 Kilometer von Peking entfernt) mit ihrer Ausstellung im katholischen Trappistenkloster der Stadt verfolgte. Die Ausstellung sollte zudem insbesondere über die Geschichte und die Entwicklung des Christentums in Nanchong informieren. Zu diesem Zweck gab es einen theoretischen Teil zur Kirchengeschichte, Glaubenslehre, Liturgie und der Tätigkeit der katholischen Gemeinde. Zu den Ausstellungsstücken gehörten auch die Gewänder der Priester für verschiedene Anlässe, Ordensgewänder verschiedener Schwesternkongregationen, ein Bischofsstab, Kelche, Kreuze und Bibeln… Bei vielen Exponaten handelt es sich um wertvolle Gegenstände. Für Führungen durch die Ausstellung stellten sich Ordensfrauen gerne zur Verfügung. Das Trappistenkloster war während der Zeit der Kulturrevolution in eine Radiofabrik umgewandelt worden, ist jedoch heute wieder zu seinem einstigen Glanz als Ort des Glaubens zurückgekehrt. Seit der Eröffnung der Ausstellung am 30. Januar bis zur Schließung am 27. März lockte die Ausstellung insgesamt über 8.000 größtenteils nichtchristliche Besucher an. Die katholische Gemeinde in Nanchong hat heute über 70.000 Mitglieder mit 15 Priestern und rund einem Dutzend Pfarrkirchen. (Fidesdienst, 24/05/2005 - 19 Zeilen, 212 Worte)


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