EUROPA/ITALIEN - AM GARDASEE EIN TREFFEN ZUM THEMA MEDIEN IN BEZUG ZU ENTWICKLUNGSZUSAMMENARBEIT UND INTERNATIONALER SOLIDARITÄT

Mittwoch, 30 Juli 2003

Rom (Fidesdienst) – Vom 24. bis 29. August findet in Riva del Garda am Ufer des Gardasees die 14. Internationale Woche der Erziehung zur Globalisierung statt, in deren Rahmen sich Teilnehmer und Experten dieses Jahr mit dem Thema „Information und Entwicklung. Oberflächlichkeit der Nachricht und geschichtliche Wahrheit“ befassen werden. Die Veranstaltung wird vom Italienischen Verband für Freiwillige Entwicklungshilfe (VIS) des Salesianerordens in Zusammenarbeit mit der Internationalen Universität der Institutionen der Völker für den Frieden (UNIP), die sich als kulturelle Einrichtung insbesondere um Friedensforschung bemüht, organisiert.
Im Rahmen der Tagungsarbeiten soll vor allem die Beziehung der Medien zu den Themen Entwicklungszusammenarbeit und internationale Solidarität erörtert werden. Die heutige Bedeutung der Medien, wenn es darum geht in Betracht gezogen zu werden, kommt Millionen von Menschen, die in den südlichen Ländern der Welt leben, nicht zugute. Wird aus diesen Ländern berichtet, werden diese Völker oft in ein schlechtes Licht gestellt. Westliche Medien berichten fast ausschließlich von Hungersnot, Kriegen, Tragödien oder Naturkatastrophen in diesen Ländern. Deshalb will sich die Konferenz am Gardasee vor allem mit der Kultur und der Geschichte der Probleme „des Fremden“ befassen, die die Medien dem Publikum vorstellen. Außerdem sollen Modalitäten und Wirkkräftigkeit der Kommunikationsmöglichkeiten von Nichtregierungsorganisationen und die Unterschiede zwischen nördlicher und südlicher Halbkugel analysiert werden.
An der Konferenz werden zahlreiche Medienexperten sowie Sachverständige der Entwicklungszusammenarbeit und Universitätsprofessoren teilnehmen. Das Veranstaltungsprogramm ist zugänglich unter www.fides.org. (AP) (Fidesdienst, 30/7/2003 – 24 Zeilen, 238 Worte)


Teilen: