AMERIKA/BRASILIEN - Mit Unterstützung des Projekts „Pater Pio, Missionar in der Welt“ entsteht ein neues Aufnahmezentrum für Straßenkinder in der Prälatur Borba im Amazonas-Gebiet

Montag, 9 Mai 2005

Rom (Fidesdienst) - Er kam nach Rom, um am Grab von Papst Johannes Paul II. zu beten, der ihn 1979 zum Bischof weihte. Heute ist Bischof Alfonso Ribeira in der Apostolischen Prälatur Borba im Herzen des amazonischen Regenwaldes tätig. Im Gespräch mit dem Fidesdienst erzählte er begeistert von der baldigen Eröffnung einer neuen Mission in seiner Prälatur, die für November dieses Jahres vorgesehen ist. Die Mission, an deren Entstehung fleißig gebaut wird, wird ein Aufnahmezentrum für Straßenkinder und allein erziehende junge Mütter beherbergen. Außerdem gehören ein medizinisches Zentrum und eine neue Kapelle dazu.
Der Bau wird von dem Projekt „Pater Pio, Missionar in der Welt“ unterstützt, dass bereits ein ähnliches Projekt in der Diözese Tura in Indien verwirklichte und das Charisma des Ordensmannes aus dem Süditalienischen Pietralcina in allen Teilen der Welt durch konkrete Hilfsprogramme in bedürftigen Gebieten bekannt machen möchte.
In der Prälatur Borga leben heute 90.000 Katholiken auf einem Gebiet, das so groß ist wie halb Italien. Das ausgedehnte Gebiet besteht zudem größtenteils aus Regenwald. Die dort lebenden eingeborenen Stämme werden von 13 Priestern betreut, denen eine wachsenden Zahl engagierter Laien bei der Katechese und Werken der Nächstenliebe zur Seite steht.
Wie der Bischof im Gespräch mit dem Fidesdienst bekräftigt, nehmen die Katholiken in seinem Sprengel durch die tägliche Anbetung des Allerheiligsten Sakraments in den verschiedenen Kapellen der Prälatur teil. Zum Gebet werden die Gläubigen auch von „Radio Sant’Antonio“ aufgerufen, das Programme zu religiösen Themen ausstrahlt und jeden Tag eine heilige Messe überträgt. (PA) (Fidesdienst, 09/05/2005 - 23 Zeilen, 266 Worte)


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