ASIEN/HONGKONG - Der Muttertag als Anlass zum Nachdenken über den Sinn des christlichen Lebens

Samstag, 7 Mai 2005

Hongkong (Fidesdienst) - „Obschon ich meine Sohn verloren habe, bin ich gelassen, denn ich weiß, dass der Himmlische Vater sich seiner annehmen wird“, so Frau Liang aus der Pfarrei S. Buanaventura in Hongkong. Der Muttertag am 8. Mai hat für sie eine ganz besondere Bedeutung. Wie das in chinesischer Sprache erscheinende Mitteilungsblatt der Diözese Hongkong „Kong Ko Bao“ mitteilt, wusste Frau Liang bereits in der 16. Schwangerschaftswoche, dass ihr Kind das erste Lebensjahr nicht überleben würde. Doch zusammen mit ihrem Mann beschloss sie, das Kind trotzdem zur Welt zu bringen. Das Kind wurde geboren und getauft und am Fest des heiligen Joseph starb es. Am Vorabend des Muttertags erklärt die Katholikin: „Ich möchte alle Mütter darum bitten, das Leben als etwas Wertvolles zu betrachten. Es ist Schade, dass es Mensch gibt, die das Leben nicht respektieren“. Frau Liang ist trotz ihrer tragischen Erfahrung sehr gelassen: „Wir verdanken alles der Gnade des Herrn“, betont sie, „Das Kreuz ist nicht so schwer, wenn wir daran denken, dass der Herr uns dabei hilft, es zu tragen“. (Fidesdienst, 07/05/2005 - 15 Zeilen, 158 Worte)


Teilen: