AFRIKA/TOGO - Nach der offiziellen Bekanntgabe der Wahlergebnisse und des Siegs von Faure Gnassingbé Eyadéma bei den Präsidentschaftswahlen wartet man im Land auf die Reaktion der Opposition

Mittwoch, 4 Mai 2005

Lomé (Fidesdienst) - „Das Land erwartet eine neue offizielle Erklärung der Opposition zu deren Strategie nach der offiziellen Proklamation des Siegs von Faure Gnassingbé Eyadéma bei den Präsidentschaftswahlen vom 24. April“, so Beobachter aus Kreisen der Ortskirche in Togo zum Fidesdienst. „Unterdessen wird die Hauptstadt Lomé weiterhin von Soldaten kontrolliert. Die Informationsblockade wird zwar weiterhin aufrechterhalten, doch der Zugang zum Internet ist in beschränktem Maß wieder möglich.“
Am 3. Mai proklamierte das Verfassungsgericht Faure Gnassingbe Eyadéma, den Sohn des verstorbenen Präsidenten Gnassingbé Eyadéma, mit 60,15 Stimmen, zum Präsidenten der Republik Togo. Nach Angaben des Verfassungsgericht, dass die provisorischen Ergebnisse der Wahlen vom 24. April bestätigte, gegen die Protest erhoben wurde, erhielt der Kandidat der Oppositionskoalition, Emmanuel Akitani Bob, insgesamt 38,25 % der Stimmen. Zwei weitere Kandidaten - Harry Olympio (gemäßigte Opposition) und Nicolas Lawson (der sich am Vorabend der Wahl von seiner Kandidatur zurückgezogen hatte) - erhielten jeweils 0,55% und 1,04% der Stimmen. (LM) (Fidesdienst, 04/05/2005 - 20 Zeilen, 176 Worte)


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