Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke seit 1927
Quetzaltenango (Fidesdienst) - Auf den Spuren des Zweiten Amerikanischen Missionskongresses (CAM 2), der im November 2003 in Guatemala stattfand, versammeln sich nun 2000 Delegierte aus den verschiedenen guatemaltekischen Diözesen beim Zweiten Guatemaltekischen Missionskongress (COMGUA 2) der seine Tätigkeit am 6. Mai in Quetzaltenango (Guatemala) aufnimmt. Die Arbeiten stehen unter dem Motto „Machen wir unsere Pfarrgemeinde missionarisch“.
Das vom Missionsausschuss der Guatemaltekischen Bischofskonferenz in Zusammenarbeit mit den Päpstlichen Missionswerken in Guatemala veranstaltete missionarische Ereignis wird bis zum 8. Mai dauern. Ziel ist die „Animation und Stärkung des Missionsbewusstseins unter allen Getauften der katholischen Kirche in Guatemala, damit sie ihre Aufgebe in der Mission verantwortlich übernehmen und dem Auftrag Jesu Christi gerecht werden: Geht hinaus in die Welt und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen (Mk 16,15)“.
Die Guatemaltekische Bischofskonferenz hat in einer Botschaft vom 15. April an die Worte von Papst Johannes Paul II. im Apostolischen Schreiben „Mane Nobiscum Domine“ erinnert und darauf hingewiesen, dass eine Pfarrei in dem Maß missionarisch sein wird, in dem die Pfarrei eucharistisch ist, denn „wenn man den Auferstanden wahrhaft erfährt und sich mit seinem Leib und seinem Blut stärkt, dann kann man die Freude, die man erfährt, nicht für sich behalten. Die Begegnung mit Christus, die durch die Eucharistie immer wieder vertieft wird, weckt in der Kirche und in jedem Christen das Bedürfnis, Zeugnis abzulegen und den Glauben zu verkünden (MND 24).“ Zur Vorbereitung auf den Missionskongress wurden Arbeitshilfen zur Verfügung gestellt, die auch einen Kommentar zu den Beschlüssen des CAM 2 enthalten und zur Umsetzung im Alltagsleben der Ortskirchen anregen. (RZ) (Fidesdienst, 26/2005 - 27 Zeilen, 276 Worte)
