ASIEN/TADSCHIKISTAN - Die kleine christliche Glaubensgemeinschaft in Tadschikistan hat drei neue Missionsschwestern aus dem Orden der Kongregation der Dienerinnen des Herrn und der Madonna von Matará

Dienstag, 26 April 2005


Duschanbe (Fidesdienst) - Wie der Obere der „Missio sui iuris“ Tadschikistan, Pater Carlos Avila, dem Fidesdienst mitteilt, freute sich die kleine christliche Glaubensgemeinschaft über die Ankunft von drei neuen Ordensschwestern aus der Kongregation der Dienerinnen des Herrn und der Madonna von Matará am 21. April. Die Ordensschwestern haben Erfahrungen in der Mission in verschiedenen Teilen der Welt: Mutter Pocs wahr mehrere Jahre lang in Kazan in der russischen Tatarenrepublik; Schwester Mariam Malaika in Loja (Ecuador); und Schwester Maria kommt aus Blagowischenia in der Ukraine und war am Bildungshaus der Schwesternkongregation in Italien tätig.
Pater Avilos betont, dass „die Präsenz der Ordensschwestern durch den Wert ihres Zeugnisses vom Ordensleben von großer Bedeutung ist. Außerdem werden die Schwestern aktiv in der kleinen katholischen Gemeinde in Duschanbe tätig sein“. Deshalb bittet Pater Avila um das Gebet, damit die Missionstätigkeit der Schwestern in Tadschikistan reiche Früchte tragen möge.
Die Kongregation der Dienerinnen des Herrn und der Jungfrau von Matará wurde 1988 von Pater Carlos Miguel Buela in San Rafael (Mendoza, Argentinien) gegründet. Das Institut gehört der ebenfalls von Pater Buela gegründeten Ordensfamilie vom Fleischgewordenen Wort (IVE) an, der neben einem Männerorden auch ein Drittorden angeschlossen ist. Sowohl die Ordenspriester als auch die Schwestern sind jeweils in zwei Zweige unterteilt: das Apostolat und der kontemplative Zweig. Die Schwestern widmen sich insbesondere der Verkündigung des Wortes Gottes in all ihren Formen: Studium und Lehre der Bibelwissenschaft, der Theologie, der Patristik, der Liturgie, der Katechese und des Ökumenismus, usw. Sie sind im Rahmen von Volksmissionen, bei der Durchführung geistlicher Einkehrtage, im Religionsunterricht für Kinder und Jugendliche und in Einrichtungen für Waisenkinder, Behinderte, Kranke und Senioren tätig. Außerdem veröffentlichen die Schwestern Zeitschriften, Abhandlungen und Bücher, usw.
Gegenwärtig gehören dem Institut 655 Ordensschwestern an: 2005 in ewigen Gelübden, 246 in zeitlichen Gelübden, 99 Postulantinnen und 105 Aspirantinnen. Die Schwestern sind auf vier Kontinenten in Missionsgemeinschaften in rund zwanzig Ländern tätig: Albanien. Brasilien, Ecuador, Spanien (Teneriffa), Italien, Peru, Taiwan, Ukraine, Argentinien, Kanada, Chile, Ägypten, Vereinigte Staaten, Jordanien, Palästina, Papua Neuguinea, Tatarenrepublik, Philippinen, Holland, Tadschikistan. (RZ) (Fidesdienst, 26/04/2005 - 33 Zeilen, 357 Worte)


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