EUROPA/SPANIEN - „Eine Gemeinschaft zwischen homosexuellen Partnern kann nicht als Ehe bezeichnet werden: das ist eine Lüge, ein Widerspruch, eine Verfälschung und eine Art moralische Korruption“, so Bischof Francisco Perez Gonzalez gegenüber dem Fidesdienst

Samstag, 23 April 2005

Madrid (Fidesdienst) - „Die so genannte ‚Ehe zwischen Homosexuellen’ ist ein Widerspruch, eine Verfälschung und eine Art Korruption“, so der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Spanien, Bischof Francisco Perez Gonzalez. „Zur Verabschiedung der so genannten ‚Ehe zwischen homosexuellen Partnern’ durch das spanische Parlament, die ich als Übel betrachte, kann ich nur wiederholen, dass wir schon oft darauf hingewiesen haben, dass es sich nach der Lehre der katholischen Kirche um einen Widerspruch, eine Fälschung und eine moralische Korruption handelt, da sie gegen das Gesetz der Natur und schließlich auch gegen das göttliche Gesetz ist. Es handelt sich um eine widerliche Abscheulichkeit, die jeglicher Vernunft und dem gesunden Menschenverstand widerspricht. Eine homosexuelle Lebensgemeinschaft kann nicht als Ehe bezeichnet werden, dies ist eine Lüge. Denn die Ehe ist die Gemeinschaft zwischen einem Mann und einer Frau. Alles was darüber hinausgeht ist eine Verfälschung“.
„Ich fühle mich durch einen solchen Gesetzesentwurf zutiefst beleidigt“, so Bischof Perez weiter, „Wir Christen müssen uns dagegen wehren und nach dem Prinzip der ‚Gewissensverweigerung’ handeln, damit es eine klare und offensichtliche Antwort im Licht des Glaubens gibt, die unserer Würde als Menschen und Glaubende entspricht. Dabei muss uns die Vernunft leiten und unser Bild vom menschlichen Wesen. Die Zeit wirt richten, doch es wird für viele zu spät sein, die diese Abscheulichkeit heute begrüßen. Am Ende wird die Lüge aufgedeckt werden und die Wahrheit siegen. So war es in der Geschichte immer und so wird es auch in Zukunft sein. Mit Gott kann man nicht diskutieren, Gott muss man gehorchen, verehren und lieben; aus diesem Grund kann ein Glaubender und ein katholischer Christ dieser Art der Korruption nicht zustimmen. (RG) (Fidesdienst, 23/04/2005 - 25 Zeilen, 301 Worte)


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