EUROPA/SPANIEN - „Die Legalisierung der Ehe zwischen homosexuellen Partnern ist ein Angriff auf die Familie. Sie bringt die soziale Ordnung in Gefahr und wird schlimme Folgen haben“, so der Rektor der katholischen Universität Murcia

Freitag, 22 April 2005

Murcia (Fidesdienst) - „Die Legalisierung der Ehe zwischen homosexuellen Partnern ist eine Angriff auf die Familie“, so der Rektor der Katholischen Universität Murcia (UCAM) und Konsultor des Päpstlichen Rates für die Familie, D. José Luis Mendoza Pérez, zum Fidesdienst. „Die Ehe zwischen homosexuellen Partnern ist amoralisch und entspricht nicht den Gesetzen der Natur. In den Augen Gottes ist dies eine Abscheu“. Nach Ansicht des Rektors der Katholischen Universität wird dadurch die soziale Ordnung in Gefahr gebracht und er sieht darin vor allem einen Angriff auf unschuldige Kinder, für die er schlimme moralische Schäden vorhersieht, da sie für die gesunde Entwicklung einen Vater und eine Mutter brauchen.
„Dieses Gesetz bringt die soziale Ordnung in Gefahr und wird schlimme Folgen mit sich bringen“, so D. José Luis weiter. „Es entstehen große Verwirrung und Orientierungslosigkeit. Es ist ein Angriff auf die Gesellschaft, deren Kernzelle die Familie ist“.
„Die sozialistische Regierung sollte soziale Ordnung und Frieden fördern, doch sie provoziert eine moralische Orientierungslosigkeit, die schlimme Folgen mit sich bringen wird“, so D. José Luis Mendoza. „Dieses Vorgehen ist skandalös, beschämend und irrational und außerdem amoralisch. Sie fördern damit nicht die auf dem Rechtsstaat basierende Gerechtigkeit sondern vielmehr Ungerechtigkeit“. In den Medien werde versucht, „dies als positiv darzustellen und man will glauben machen, dass die Mehrheit der Bürger es begrüßen, doch das trifft keineswegs zu“.
Nach Ansicht des Rektors der UCAM ist der Grund für die jüngste Entwicklung ein moralischer Relativismus und der Verlust des moralischen Gewissens, der vorherrschende Laizismus und der Ausschluss Gottes aus der Gesellschaft. Auf diese Probleme hatte der neu gewählte Papst Benedikt XVI. bei einem von der UCAM veranstalteten internationalen Kongress vor zwei Jahren hingewiesen. „Als Christen müssen wir das Evangelium konsequent und mutig leben und in der Lage sein, die Wahrheit zu schützen“, so D. José Luis abschließend. (RG) (Fidesdienst, 22/04/2005 - 29 Zeilen, 330 Worte)


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