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Tokio (Fidesdienst) - Auf katholischen Websites, die in Japan erscheinen, kann man das Evangelium lesen, die Bibel und das Leben der Heiligen erkunden und für den neuen Papst beten: immer mehr katholische Websites in japanischer Sprache stehen den Katholiken des Landes zur Verfügung, deren Zahl nach jüngsten Schätzungen rund eine Million beträgt. Die japanische Bischofskonferenz gab in einer jüngst veröffentlichten statistischen Aufstellung bekannt, dass die Zahl der einheimischen Katholiken im Land der aufgehenden Sonne bei rund 450.000 liegt und außerdem rund 565 ausländische Katholiken in Japan leben.
Unter den am meisten besuchten katholischen Websites befindet sich auch eine Seite mit dem Namen „Ort des Gebets“, die von einer katholischen Gruppe in Tokio veröffentlicht wird. Jeden Tag wird ein Ausschnitt aus dem Evangelium mit einem entsprechenden Kommentar auf die Internetseiten gestellt, der bisher bereits von 12 Millionen Nutzern Besucht wurde. Dies bedeutet, dass viele Gläubige die Website täglich besuchen, und dort die verschiedenen Möglichkeiten zur Annäherung an das Evangelium oder zur Meditation über die Werke der Heiligen nutzen. Auf verschiedenen japanischen Websites betetet man in diesen Tagen auch für den neuen Papst. Am Konklave nehmen auch zwei japanische Kardinäle teil: der Vorsitzende des Päpstlichen Rates für die Pastoral unter Migranten und Menschen unterwegs, Kardinal Stephen Fumio Hamao; und der Erzbischof von Tokio, Kardinal Peter Shirayanagi. Aus diesem Grund fühlt sich die Ortskirche direkt mit der Wahl des Petrusnachfolgers verbunden. Viele Gläubige beten dafür, dass der neue Papst ein Guter Hirte sein und den asiatischen Kirchen und der kleinen christlichen Herde in Ostasien ein besonderes Augenmerk widmen möge. (PA) (Fidesdienst, 19/04/2005 - 23 Zeilen, 273 Worte)
