AFRIKA/ALGERIEN - „Auch der neue Papst wird ein Guter Hirte sein und denjenigen nahe stehen, die unter Krieg und Armut leiden“. Erzbischof Henri Teissier von Algier im Gespräch mit dem Fidesdienst

Samstag, 16 April 2005

Algier (Fidesdienst) - „Wir Christen in Algerien empfinden tiefe Trauer nach dem Tod von Papst Johannes Paul II. doch im Vertrauen auf den Heiligen Geist hoffen wir, dass auch der neue Papst ein Guter Hirte für die Kirchs sein und das Werk von Papst Johannes Paul II. fortsetzen wird“, dies erklärte Erzbischof Henri Teissier von Algier am Vorabend des Konklave im Gespräch mit dem Fidesdienst.
„Wir brauche einen Oberhirten für die Weltkirche“, so Erzbischof Teissier, „als Bezugspunkt für die Gläubigen in aller Welt, der Menschen Mut macht, die unter Krieg oder Armut leiden, wie zum Beispiel die Menschen in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara. Er steht damit vor einer nicht einfachen Aufgabe. Wir hoffen, dass die Kirche weiterhin auf den Spuren von Papst Johannes Paul II. tätig sein wir: vor allem, was die Armen und Enterbten anbelangt, ist die Kirche Botin der Botschaft des Friedens und der Liebe. Wir wünschen uns, dass auch der neue Papst den interreligiösen Dialog, die besondere Beziehung zu den Jugendlichen und den Kampf gegen die Säkularisierung weiterführen wird. In Algerien leben wir als Christen in einem schwierigen Kontext, doch wir wollen unseren Beitrag zur Geschwisterlichkeit und Harmonie zwischen den Völkern und den Religionsgemeinschaften der Welt leisten“. (AE) (Fidesdienst, 16/04/2005 - 18 Zeilen, 230 Worte)


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