ASIEN/INDIEN - Vikar der Diözese Patna hat nach Überfall die kritische Phase überwunden. Verdacht auf fundamentalistische Beweggründe konnte ausgeräumt werden

Samstag, 16 April 2005

Patna (Fidesdienst) - Der Generalvikar der Erzdiözese Patna, Pfarrer Mathew Uzhuthal, der bei einem Überfall am 11. April in seinem Pfarrbüro schwer verletzt worden war, hat die kritische Phase überwunden. Der Vikar, der durch Messerstiche am Hals und im Brustbereich verletzt wurde, „hat wie durch ein Wunder überlebt. Er wurde durch Gottes hand gerettet und durch das sofortige Handeln seiner Mitbrüder im Priesteramt, die den Vikar, der viel Blut verloren hat, umgehend in das Krankenhaus brachten“, so der Sprecher der indischen Bischofskonferenz, P. Babu Joseph, zum Fidesdienst. Pfarrer Mathew wurde in der Notaufnahme des Krankenhauses „Nazareth“ behandelt und von dort aus in ein größeres Krankenhaus in Patna eingeliefert.
Nach dem ersten Schrecken bestehen für den Generalvikar nun gute Aussichten auf eine baldige Genesung. Unterdessen schließen die Ermittler den Verdacht auf fundamentalistische Beweggründe aus. Bei dem Täter handelt es sich um einen jungen Mann, der bereits mehrmals versucht hatte, den Priester zu erpressen. Der mutmaßliche Täter wird polizeilich gesucht. (PA) (Fidesdienst, 16/04/2005 - 15 Zeilen, 175 Worte)


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