ASIEN/LIBANON - Religionsführer und Jugendliche veranstalten Friedensmarsch unter dem Motto „Liebe und nie mehr Bürgerkrieg“

Beirut (Fidesdiensts) - Zur Erinnerung an die Opfer des Bürgerkriegs fand am 13. April in Beirut ein Friedensmarsch statt. An der Kundgebung nahmen muslimische und christliche Religionsführer zusammen mit hunderten Jugendlichen teil, die friedlich auf den Straßen der Hauptstadt bis zum Nationaldenkmal in Beirut marschierten, wo im Zeichen des Friedens Olivenzweige niedergelegt wurden. Das Motto der Veranstaltung lautete „Liebe und nie mehr Bürgerkrieg“. Im Rahmen dieser und anderer interreligiöser Veranstaltungen sollen vor allem Jugendliche und Kinder sensibilisiert werden.
Viele Libanesen nahmen am 14. April auch an einem Trauergottesdienst in der Petersbasilika in Rom teil, wo die Ostkirchen einen Trauergottesdienst für Papst Johannes Paul II. feierten. Bei dem Gottesdienst beteten zahlreiche arabisch Priester und Seminaristen und in Rom wohnhafte Gläubige aus dem Nahen Osten gemeinsam für den verstorbenen Papst. Der Gottesdienst wurde auch von mehreren arabischen Satellitensendern übertragen. In seiner Predigt erinnerte der Patriarch von Antiochien und der Maroniten, Kardinal Nasrallah Sfeir, an die besondere Liebe des Papstes zu allen Ostkirchen. (AE) (Fidesdienst, 15/04/2005 - 17 Zeilen, 172 Worte)