ASIEN/INDIEN - Vikar der Erzdiözese Patna wird bei einem Attentat verletzt: sein Zustand wird als kritisch bezeichnet

Patna (Fidesdienst) - Nachdem er bei einem Überfall brutal misshandelt und unter anderem mit Messerstichen verletzt wurde befindet sich der Vikar der Erzdiözese Patna, Pater Mathew Uzhuthal im Krankenhaus. Zum Zeitpunkt des Überfalls, dessen Gründe noch nicht bekannt sind, befand sich der Geistliche in seiner Pfarrei Makama in Patna, der Landeshauptstadt des nordostindischen Unionsstaates Bihar. Der Überfall fand bereits am 11. April gegen 19.00 Uhr statt. Der katholische Priester hielt sich im Büro seines Pfarrhauses auf, als ein junger Mann eintrat, der ihn nach einer kurzen heftigen Diskussion am Hals verletzte. Einige anderer Priester, die sich zu dieser Zeit in der Pfarrei aufhielten hörten die Hilferufe und brachten den verletzten Vikar ins Krankenhaus. Wie der Sekretär der Erzdiözese, Prälat Gyan Prakash berichtet, bezeichneten die behandelnden Ärzte den Zustand als kritisch, es besteht jedoch keine Lebensgefahr.
Wie aus ersten polizeilichen Ermittlungen hervorgeht, soll der junge Mann den Vikar um einen Geldbetrag gebeten haben. Als der Vikar ihm diesen verweigerte, soll er zum Angriff übergegangen sein. In diesem Fall würde es sich um eine versuchte Erpressung handeln. Die Ermittler schließen jedoch auch einen Zusammenhang mit fundamentalistischen Hindugruppen nicht aus. (PA) (Fidesdienst, 15/04/2005 - 18 Zeilen, 201 Worte)